Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich plane schon längere Zeit, auf einem Wiesengrundstück eine kleine Parkanlage anzulegen und nun soll das Projekt im März / April in Angriff genommen werden. Ich würde gerne mehrere große Bäume auf der Wiese pflanzen und habe auch den Paulownia tomentosa / Blauglockenbaum / Paulownie mit in die engere Auswahl genommen. Auf der Wiese fressen allerdings Pferde, so dass ich hier nun Zweifel habe, ob der Blauglockenbaum geeignet ist, denn dieser ist ja giftig. Ist das aus Ihrer Sicht problematisch bzw. wie giftig ist der Blauglockenbaum?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Früchte der Paulownia tomentosa ähneln Nüssen und sind nicht zum Verzehr geeignet

die Früchte des Blauglockenbaumes / Paulownia tomentosa ähneln Nüssen, sind aber nicht zum Verzehr geeignet. Soweit ich informiert bin, gelten sie für den Menschen als ungenießbar bis leicht giftig, dieses gilt auch für Pferde und andere Tiere. Inwieweit Pferde diese Früchte des Blauglockenbaums essen oder evtl. auch meiden, kann ich Ihnen allerdings nicht sagen.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir haben bereits mehrfach Bäume bei Ihnen erworben und waren immer sehr zufrieden. Jetzt suchen wir fünf Hochstamm-Bäume, die als Sichtschutz zu den Nachbarhäusern zwischen Eibenhecken-Elementen in Süd/ Nord Richtung (sonniger bis halbschattiger Standort) eingesetzt werden.
Die Stammhöhe sollte mindestens 220cm betragen, ideal wären  250 cm. Bei der Wuchshöhe hätten wir gerne sechs Meter, die sollte Breite 3-4 Meter sein.
Schön wäre eine leuchtendgrüne Farbe (zur Ergänzung / Abgrenzung zur Eibenhecke) und ein schönes Herbstlaub. Die Kronenform sollte eine Kugel bzw. gestürzter Kegel sein, um in der Höhe 300 -500 cm einen angemessenen Sichtschutz zu erreichen.
Die Baumkrone sollte schnittverträglich sin, sodass sich die Krone entlang der Hecke (Süd/Nord) und nicht in die Grundstücke (Ost, West) in die Breite entwickelt. In Ihrem Sortiment habe ich bspw. den Gingko-Baum gefunden, der mir wegen der Blattform und Farbe gefällt, aber ich denke, dieser wäre etwas zu klein. Gerne bitte ich um Vorschläge für geeignete Hochstammbäume und entsprechendes Angebot.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Hier eine Auswahl an Hochstamm-Kugelbäumen:
Acer platanoides ‘Crimson Sentry’: Er kann eine Höhe von ca. 5-6 Meter und eine Breite von 4 Meter erreichen; roter Kugelahorn mit einer sehr schönen purpur bis schwarzroter Belaubung.
Acer platanoides ‘Globosum‘: Er bildet eine dichte Krone aus kann bis zu 5-6 Meter hoch und ebenso breit werden. Die Krone kann aber durch Schnittmaßnahmen kürzer gehalten werden, sehr schnittverträglich
Catalpa bignonioides ‘Nana’: Der Trompetenbaum kann ca. 4-6 Meter und hoch und ebenso breit werden. Er hat ein frisches Grün und bekommt eine gelbe Herbstfärbung. Der Trompetenbaum sollte einen windgeschützten Platz bekommen und um evtl. Forstschäden vorzubeugen, sollte dieser Baum nicht auf zu nährstoffreichen Böden gepflanzt werden. Auf mageren Böden reifen die Triebe besser aus.

Platanus acerifolia ‘Alphen’s Globe’ / Kugel-Platane ‘Alphen’s Globe’ – erreicht eine Höhe von 5-6 Metern und Breite von ca. 4 Metern

Fraxinus excelsior ‘Nana’: Dieser Baum kann 4-6 Meter hoch und 2,5-4 Meter bereit werden und ist sehr langsam wachsend.
Fraxinus ornus ‘Meczek’: Er wird wird ähnlich hoch und breit wie die o.g. Esche, kann eine schöne gelbe Herbstfärbung bekommen, bevorzugt aber einen milden und windgeschützten Standort.
Gleditsia triacanthos ‘Globosa’: Die Gleditschie kann bis zu 4 Hoch und breit werden, sehr schöne kompakte Krone, frischgrünes Laub und bekommt eine goldgelbe Herbstfärbung.
Liquidambar styraciflua ‘Gum Ball’: Der Zwerg-Kugel-Amberbaum erreicht eine Höhe und Breite von ca. 4 Metern, bekommt eine besonders intensive Herbstfärbung und benötigt einen geschützten Standort. Um auch hier Forstschäden abzuwenden, sollte der Boden nicht zu nährstoffreich sein.
Platanus acerifolia ‘Alphen’s Globe’: Die Kugel-Platane ‘Alphen’s Globe’ kann eine Höhe ca. 5-6 Meter und Breite ca. 4 Metern erreichen. Sie hat einen dichten Kronenaufbau, hier ist die Rinde farblich sehr attraktiv.
Quercus palustris ‘Green Dwarf’: Die Eiche erreicht eine Höhe von ca 4-6 Meter Breite ca 3 Meter sehr schwachwüchsig bekommt aber eine leuchtende Herbstfärbung.
Robinia pseudoacacia ‘Umbraculifera’ Höhe 5-6 Meter, Breite 4-5 Meter klassiger Kugelbaum sehr anspruchslos gut schnittverträglich.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir interessieren uns für die mehrstämmige Platane (Platanus acerifolia “Dachspalier”) und wüssten gerne, ob es diesen Baum auch in einer jüngeren (und damit vielleicht auch günstigeren) Variante gibt?

Wie groß ist die Endgröße (Breite/Höhe) dieser Variation der Platane? Ist es möglich den Baum regelmäßig zu schneiden, sodass er in etwa die gleiche Größe behält?

Ist es möglich den Baum in ein Hochbeet zu setzen? ( 2 x 5 Meter bzw. 1,5 x 1,5 Meter) Die Beete stehen auf dem Gartenboden, der Baum hätte also Kontakt zum normalen Erdreich.
Wenn Sie noch alternative Vorschläge haben, sind wir diesen natürlich auch offen gegenüber. Wir suchen einen nicht giftigen mehrstämmigen Baum oder Strauch, der eine Dachform ausbildet und einen sonnigen Standort verträgt. Er soll als Schattenspender für einen Sitzplatz dienen. Der Baum sollte nicht extrem groß werden, da wir einen Stadtgarten besitzen (ca. 100qm, 16 Meter lang 6,5 Meter breit). Unser Boden ist sandig/durchlässig.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Mehrstämmige Kupfer-Felsenbirne – für ein Hochbeet geeignet

da das Wurzelwachstum der Platanus acerifolia eine sehr hohe Wurzelenergie besitzt, halte ich den Standort in einem Hochbeet für bedenklich. Diese Platane bildet eine Herzwurzelsystem aus; die Hauptwurzeln gehen in den meisten Fällen sehr tief ins Erdreich und sind stark verzweigt. Die hohe Wurzelenergie der Dachplatane liegt zum größten Teil in den flachliegenden Hauptseitenwurzeln und diese können bepflasterte Flächen hochdrücken (oder ggf. auch Hochbeete auseinander drücken).

Eine sehr empfehlenswerte Alternative ist die mehrstämmige Amelanchier lamarckii / Kupfer-Felsenbirne.
Dieses Laubgehölze zeichnet sich durch viele gute Eigenschaften aus: Es ist ein großer, mehrstämmiger Strauch und kann eine Höhe von 5-6 Meter erreichen . Im Alter wird dieses Gehölz zunehmend breiter als hoch und bekommt eine etwas schirmförmige Krone mit leicht überhängenden Ästen. Hier könnte es vielleicht ein wenig länger dauern bis sich ein Sitzplatz einrichten lässt. Gewöhnlich setzt die Amelanchier jedes Jahr reichlich Früchte an und zählt somit zu den Fruchtsträuchern. Die Kupfer-Felsenbirne bekommt einen kupferroten Austrieb (daher auch der Name) und gehört zu den zuverlässigen Herbstfärbern von leuchtend gelb bis rot. Zudem die Amelanchier äußert frosthart, windfest und leicht verpflanzbar.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir planen im Garten einige Änderungen und ich habe noch Fragen zu zwei Pflanzen:

Acer campestre ‘Nanum’ / Kugel-Feldahorn
– Wie entwickelt sich das Wurzelwerk des Kugel-Feldahorn? Können die Wurzeln Hofplatten anheben? Oder gehen die Wurzel eher in die Tiefe?
– Wenn ich eine Stamm von 10-12 cm Umfang habe, wird dieser mit den Jahren vom Umfang größer?
– Wächst der Baum noch in die Höhe?

Prunus l. ‘Caucasica’ / Kaukasischer Kirschlorbeer ‘Caucasica’ (175cm bis 200cm)
– Wie viel Platz brauchen die Wurzeln des Prunus Caucasica? Gehen diese eher in die Tiefe oder oder breiten sie sich oberflächlich aus?
– Wie schmal kann ich die Kirschlorbeer-Hecke halten? Kann man einen Breite von 1m einhalten, wenn die Höhe trotzdem 3-4m sein soll?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

der Acer campestre Nanum bildet ein flach angelegtes, dicht verzweigtes Wurzelsystem mit einem hohen Anteil an Feinwurzeln aus. Da dieses Gehölz häufig auch als Straßenbaum Verwendung findet, ist eher davon auszugehen, dass die Wurzelenergie nicht so stark ist, um Hofplatten anzuheben. Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Pflanzenwurzeln dorthin wachsen wo sie die besten Bedingungen vorfinden (Luft, Wasser, Nährstoffe). Detaillierte Informationen rund um das Wurzelwachstum finden Sie auch hier.
Bei dem Acer campestre Nanum Hochstamm / Kugel-Feldahorn, handelt es sich um eine Hochstammveredlung. Das heißt der Stamm als solches macht keinen großen Zuwachs, hier setzt nur das sekundäre Dickwachstum ein. Entsprechend wird der Stammumfang größer, aber die Länge des Stamms verändert sich nicht. Die Krone hingegen macht einen Zuwachs und kann eine Höhe von 7-8 Metern mit ähnlicher Breite erreichen.

Prunus l. ‘Caucasica’ kann mit regelmäßigem Rückschnitt schmal gehalten werden

Prunus l. ‘Caucasica’ bildet kräftige Wurzeln aus, die Hauptwurzeln können, besonders auf Sandböden, sehr stark in die Tiefe gehen (ca. 150 cm). Diese Kirschlorbeer-Sorte kann eine Breite von 2-3 Meter erreichen.
Um die Hecke möglichst schmal zu halten, sollte diese mindestens einmal, besser ist noch zweimal, im Jahr geschnitten werden. Ein guter Zeitpunkt für den ersten Rückschnitt ist ein frostfreier Tag in der Wachstumsruhe (Februar/März). Herrschen hohe Minustemperaturen schadet der Schnitt den Pflanzen. Die Zweige quetschen und es gibt keinen sauberen Schnitt, der gut verheilen kann. Ein zweiter guter Zeitpunkt für einen Rückschnitt ist nach der ersten Wachstumsperiode,  also nach dem 24. Juni (Johannestag). Findet der Korrekturschnitt im Sommer statt (nach dem 24.Juni), haben die Pflanzen ausreichend Zeit sich davon zu erholen und bilden noch einen Neuaustrieb aus, der dann immer noch ausreichend Zeit zum Ausreifen hat. Wichtig beim Sommerschnitt ist, dass man nicht bei zu heißen und/oder zu sonnigem Wetter den Rückschnitt vornimmt. Trübe Tage mit einem bedeckten Himmel eignen sich am besten für den Schnitt, denn ein Rückschnitt in der prallen Sonne hat zur Folge, dass die gestutzte Hecke sehr schnell einen Sonnenbrand bekommt.

Nach einem Rückschnitt zu den o.g. Terminen wäre es ratsam, noch eine geringe Düngung vorzunehmen, damit die Pflanzen ausreichend Kraft für den Neuaustrieb haben.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach einem sogenannten “Hausbaum”. Dieser sollte ein Laubbaum mit rotem Laub, ein Hochstamm mit großer Krone und eine Höhe von 4-6m erreichen. Wir hätten gerne ein Gehölz mit entsprechender Größe bzw. ein schnellwüchsiges Gehölz.

Wir haben vor zwei Jahren gebaut und alle Wege etc. sind bereits gepflasternt. Rechts neben diesem Baum ist eine flache Einfahrt, links davon eine Grauwacken-Bruchsteinmauer. Hinter dem Baum steht unser Haus in einem Abstand von ca. 6 Metern, davor die Straße. Können Sie uns hier Gehölze empfehlen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

hier einige rotlaubige Laubgehölze, die sich gut als Hausbaum eignen:

– Acer platanoides ‘Crimson Sentry’
Der Acer kann eine Höhe von ca. 5-6 Meter und eine Breite von 4 Meter erreichen. Der roter Kugelahorn hat eine sehr schöne Purpur bis schwarzrote Belaubung und verträgt eine Teilbepflasterung.

– Prunus virginiana ‘Shubert’
Die  Prunus Shubert Bekommt eine rundliche Krone und erreicht eine Höhe von 5-8 Meter und wird auch ähnlich breit. Dieses Gehölz verträgt allerdings keine direkte Bepflasterung.

Malus ‘Coccinella’ / Zierapfel ‘Coccinella’ – gilt als beste rotlaubige Zierapfelsorte und bekommt tolle Blüten

-Prunus cerasifera ‘Nigra’
Sehr schöner rotblätteriger Kleinbaum mit rundlicher Krone 5-7 Meter hoch und ca. 4-6 Meter breit. Besonders geeignet als Solitärbaum, gut frosthart und verträgt eine Teilbepflasterung.

– Malus ‘Coccinella’
Dieser Zierapfelbaum gilt als beste, rotlaubige Zierapfelsorte, besitzt eine gute Frosthärte und ist wenig krankheitsanfällig. Der Malus Cocinella kann eine Höhe von 4-6 Meter bei ähnlicher Breite erreichen und verträgt ebenfalls eine Teilbepflasterung.
Alle drei Gehölze bieten wir als Hochstämme mit unterschiedlichen Stammumfängen an.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir haben im Eingangsbereich unseres Hauses (Ostseite, halbschattig)  vor ca. 8 Jahren zwei Acer platanoides ‘Globosum’ / Kugel-Ahorn gepflanzt. Letztes Jahr ist die Krone von einem Kugel-Ahorn im Frühjahr nur etwa zur Hälfte ausgetrieben, an den abgestorbenen Ästen haben sich kleine orange-rote Punkte, etwa in der Größe von Stecknadelköpfen, gebildet. Ich nehme an, es handelt sich dabei um die ‘Rotpustelkrankheit’. Da sich inzwischen die Pusteln an fast allen Ästen beider Bäume zeigen und sich die Rinde am Stamm bereits abschält, sehen wir keine andere Möglichkeit, als Ahorn-Bäume auszutauschen.

Der Standort verfügt nur über einen begrenzten Wurzelraum – zwei Fotos sind anbei. An der einen Seite befindet sich ca. 70 cm vom Stamm entfernt eine Mauer (Zaun), an zwei weiteren Seiten werden die Wurzeln in ca. 1 m – 1,3m  Entfernung von Mauern und einem Brunnenschacht begrenzt, an der vierten Seite ist eine Wegeinfassung ca. 70 cm vom Stamm entfernt. Unter dem Splittbett (s. Bild) befindet sich aber Erde bis zur Hausmauer, ca. 1,8 m vom Stamm entfernt. Nach unten ist die Pflanzstelle nicht begrenzt, ab einer Tiefe von ca. 3 m befindet sich Kies, darüber bindig, humoser Boden.

Jetzt stellt sich für uns die Frage, welcher Kleinbaum mit einer kugelförmiger Krone aus Ihrem Sortiment an diesem Standort (halbschattig, seitlich begrenzter Wurzelraum, Pilzbefall/Sporenbelastung im Boden durch die bisherigen Bäume etc. geeignet wäre. Was können Sie uns vorschlagen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

hier einige winterharte, kleinkronige Gehölze, die mit einem geringen Wurzelraum auskommen:
Wintergrüne Hochstämme
– Prunus laurocerasus Etna
– Prunus laurocerasus Mano
– Prunus laurocerasus Novita
– Prunus lusitanica Angustifolia
Diese Pflanzen lieben einen mäßig trockenen bis feuchten, humosen, nährstoffreichen Boden.
– Pinus nigra ssp nigra
Die Kiefer liebt ein durchlässiges Substrat.

Tilia cordata Green Globe – hat eine kompakte Kugelkrone ist sehr anspruchslos

Hier einige hochstämmige, laubabwerfende Gehölze die jedoch durch den interessanten Wuchs bzw. durch eine zauberhafte Herbstfärbung überzeugen:
– Tilia cordata Green Globe
Eine sehr wertvolle, schmale und kompaktkronige Art der Winterlinde, die sich aufgrund ihrer positiven Eigenschaften gut eignet. Sie verträgt warme und trockene Luft, ist frosthart und insgesamt sehr anspruchslos.
– Crataegus laevigata Paul´s Scarlet
Der Rotdorn gehört zu den schönsten kleinkronigen Blütenbäumen für Einzelgärten und Terrassen. Er bevorzugt einen nährstoffreichen, mäßig trockenen bis feuchteren Standort in sonniger Lage.
– Ginkgo biloba Mariken
Der Ginkgo-Baum ist sehr anspruchslos und gedeiht auch an schwierigen Standorten.

Bei einer Neuanpflanzung ist es ratsam den Boden auszutauschen. Da keine chemische Bekämpfung des Pilzes möglich ist, sollten Sie vorbeugende Maßnahmen beachten:
– regelmäßige Kultur- und Pflegemaßnahmen wie wässern (kein Austrocknen des Bodens, aber ebenso keine Staunässe)
– ausreichende Kaliversorgung
– keine zu große Stickstoffversorgung

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

für unser Neubau-Grundstück suchen wir für das Frühjahr einige Pflanzen und sind auch schon bei Ihnen fündig geworden (bspw. Holunder, Felsenbirne, Hartriegel). Einzig eine Entscheidung bereitet uns noch Probleme: Wir suchen einen möglichst immgrüne Pflanze, die später einmal zwischen 5-8m hoch wird, idealweise Blüte bekommt und gleichzeitig ungiftig ist, weil wir Kinder haben.
Der Standortort liegt im Raum München, im Süden mit ganztägig Sonne und ca. zwei Meter von einer Gabionenmauer des Nachbarn entfernt, so dass der Standort eher geschützt wäre. Die Pflanze soll  die Fenster des Nachbarn im Obergeschoss abdecken, also idealweise eine breitere Krone haben und auch keine 20 Jahre dazu brauchen.

Unser Favorit ist derzeit eine immergrüne Mangolie, wobei wir vor allen Dingen die Magnolia grandiflora ‘Exmouth’ / Großblütige Magnolie ‘Exmouth’ in die nähere Auswahl gezogen haben, weil diese winterhärter sein soll. Allerdings wächst diese ja eher Pyramidenförmig.

Hätten Sie alternative Vorschläge mit breiteren Kronen? Gerne als Hochstamm, notfalls auch nur sommgrün, dafür aber etwas dichter verzweigt.
Im Blick hatten wir bereits u.a. Glanzmispel, Kirschlorbeer, Stechpalme, Berberitze die aber alle giftig sind.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Pinus nigra ssp. nigra / Österreichische Schwarz-Kiefer als Hochstamm -bietet guten Sichtschutz im Bereich von Obergeschossen

die Pinus nigra ssp. nigra / Österreichische Schwarz-Kiefer als immergrüner Hochstamm ist eine interessante Alternative.  Dieser Nadelbaum zählt zu den raschwachsenden Gehölzen. In der Jugend ist die Krone kegelförmig im Alter schirmförmig und weit ausladend. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und einen gut durchlässigen Boden,  ansonsten stellt die Kiefer keine besonderen Ansprüche an den Boden.

Hier noch einige laubabwerfende Gehölze:
– Acer platanoides ‘Crimson Sentry’ kann eine Höhe von ca. 5-6 Meter und eine Breite von 4 Meter erreichen. Der roter Kugelahorn hat eine sehr schöne Purpur bis schwarzrote Belaubung.
– Crataegus laevigata Paul´s Scarlet / Rotdornn gehört zu den schönsten kleinkronigen Blütenbäumen für Einzelgärten und Terrassen. Er bevorzugt einen nährstoffreichen mäßig trockenen bis feuchteren Standort in sonniger Lage.
– Beim Fraxinus ornus ‘Meczek’ die Krone kann eine Höhe von 5-6 Meter und eine Breite von ca. 3-4 Meter erreichen. Er bekommt eine besonders schöne Herbstfärbung.
– Malus ‘Coccinella’ gilt als beste rotlaubige Zierapfelsorte,  besitzt eine gute Frosthärte und ist wenig krankheitsanfällig. Dieser Malus kann eine Höhe von 4-6 Meter bei ähnlicher Breite erreichen.

Alle Gehölze bieten wir als Hochstämme mit unterschiedlichen Stammumfängen an.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

für unseren Garten würden wir gerne zwei Zieräpfel als Hochstamm pflanzen – im Abstand von ca. 2,5m. Im Alter werden diese sich dann “berühren”, aber wir denken, dass dies sehr schön aussehen könnte. Idealerweise blüht einer der Äpfel eher weiß, der andere rot. Dazu haben wir aber noch ein paar Fragen.

1. Was halten Sie von diesem Vorhaben und dem Pflanzabstand?
2. Welche Zierapfel-Sorten können Sie uns empfehlen, die möglichst dicht wachsen (wegen des Sichtschutzes) und ca. 6-7 Meter hoch werden? Am besten ist auch die Wuchsform ähnlich – eher breitkronig als schmal.
3. Von der Beschreibung her könnten die Zierapfel-Sorten Professor Sprenger und Profusion gut zusammen zu passen. Liegen wir hier richtig?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Malus ‘Professor Sprenger’ / Zierapfel ‘Professor Sprenger’ – erreicht eine Breite von 4-5 Metern

da beide Zierapfel-Sorten, Malus ‘Professor Sprenger’ / Zierapfel ‘Professor Sprenger’ und Profusion, eine Breite von 4-5 Meter erreichen können, werden sich die Kronen voraussichtlich im Laufe der Jahre berühren, somit passte es ganz gut mit dem vorgesehenen Pflanzabstand.

Ich denke, das Sie mit der Auswahl der beiden Zierapfel-Sorten eine gute Wahl getroffen haben. Beide Sorten sind rasch wachsend und können einen Jahreszuwachs in Höhe und Breite von ca 30-35 cm erreichen, mit einem breit aufrechtem Kronenaufbau.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach einem Judasbaum / Cercis und hatten hier den Cercis canadensis / Amerikanischer Judasbaum / Kanadischer Judasbaum und den Cercis canadensis ‘Forest Pansy’ / Amerikanischer Judasbaum ‘Forest Pansy’ in die nähere Auswahl genommen, sind uns aber noch unsicher bzgl. der finalen Entscheidung.
Was sind die Vorteile bzw. Nachteile zwischen den beiden ausgewählten Sorten?
Der Standort des Baums wird in einem großen Garten im Außenbereich von Ostwestfalen sein – wir tendieren aktuell zum Forest Pansy.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Cercis canadensis ‘Forest Pansy’ – bekommt dunkelrotes Laub

insgesamt kann man sagen, dass der Cercis canadensis die frosthärteste Art dieser Gattung ist. Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Gehölzen ist das Laub. Bei dem Cercis canadensis Forest Pansy handelt es sich um eine Sorte mit dunkelbraunrotem Laub, welches bis zum Herbst zu bleibt.

Hier noch einige allgemeine Informationen zum Judasbaum: Der Judasbaum braucht einen vollsonnigen, warmen und geschützten Standort. Damit keine Staunässe entsteht, sollte der Boden gut durchlässig sein. Es ist ratsam den Judasbaum in den ersten Jahren im Winter zu schützen (mit Laub oder mit einem Vlies). In der Jugend ist der Cercis etwas frostempfindlich im Alter dann wesentlich härter.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich möchte in meinem Garten Bäume oder Stauden pflanzen und benötige noch ein wenig Hilfe; vielleicht hätten Tipps, welche Pflanzen optimal wären.
Auf dem ersten Bild sehen Sie den Standort für einen Baum, der hoch und schnell wachsen sollte. In den nächsten 1-2 Jahren kommt das Stelzenhaus weg und dann sollte der Baum schon als Sichtschutz dienen.

Im zweiten Bild würde ich gerne einen Baum an die Ecke der Hecke oder davor pflanzen, der dann für die obige Terrasse als Sonnenschutz dient (das dritte Foto zeigt Terrasse von vorne). Wäre hier eine Dach-Platane möglich? Probleme wegen Wurzelbildung? Oder eher eine Jacaranda?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Blätter der Paulownia tomentosa / Blauglockenbaum / Paulownie sorgen für guten Sichtschutz

der Blauglockenbaum ist in der Jugend ein sehr raschwüchsiges Gehölz und kann einen Jahreszuwachs von 40-50 cm in der Höhe und ca. 20 cm in der Breite erreichen und würde sich gut für den Standort auf dem ersten Foto eignen. Die Paulownia ist insgesamt sehr anspruchslos. Sie liebt einen gut durchlässigen mäßig trockenen bis frischen Boden. An den pH-Wert stellt sie keinen besonderen Anspruch, dieser kann schwach sauer bis leicht alkalisch sein. Insgesamt sollte der Boden nicht zu nährstoffreich und auch nicht zu feucht sein, denn dann reift der Jahrestrieb schlecht aus. Der Standort sollte sonnig, warm und geschützt sein.

Für den zweite Standort würde ich eine Dach-Platane nicht empfehlen, da das Wurzelwachstum von Platanus eine sehr hohe Wurzelenergie besitzt. Die Platane bildet ein Herzwurzelsystem aus, die Hauptwurzeln gehen in den meisten Fällen sehr tief ins Erdreich und sind stark verzweigt. Die hohe Wurzelenergie liegt zum größten Teil in den flachliegenden Hauptseitenwurzeln, diese können bepflasterte Flächen hochdrücken, so dass Sie hier Probleme bekommen könnten. Jacaranda mimosifolia würde ich aufgrund der geringen Winterhärte nicht empfehlen.

Eine sehr empfehlenswerte Alternative ist die Kupfer Felsenbirne Amelanchier lamarckii, evtl. auch als Schirmform. Dieses Gehölz zeichnet sich durch viele gute Eigenschaften aus, und kann eine Höhe von 5-6 Meter erreichen. Im Alter wird dieses Gehölz zunehmend breiter als hoch und bekommt eine etwas schirmförmige Krone mit leicht überhängenden Ästen. Amelanchier lamarckii bekommt hat einen kupferroten Austrieb und gehört zu den zuverlässigen Herbstfärbern von leuchtend gelb bis rot. Zudem ist die Felsenbirne äußert frosthart, windfest und leicht verpflanzbar.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich würde in meinem Garten gern zwei Esskastanienbäume pflanzen, da ich nicht weiß, wo die nächste steht, denn die Bäume benötigen ja einen Befruchter. Platz ist im Garten ausreichend vorhanden, und der Boden ist eigentlich guter Mutterboden, nur in größeren Tiefen (tiefer 2m) etwas lehmig.

Jetzt kommt es nur noch auf die beiden Kastanien-Sorten an, die gut zusammen passen. Von Ihren Beschreibungen her würde ich eine Castanea sativa ‘Bouche de Betizac’ / Esskastanie ‘Bouche de Betizac’, sowie eine Marigoule wählen. Ist diese Kombination empfehlenswert? In welcher maximalen Größe könnte ich die beiden Kastanienbäume bei Ihnen bekommen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Castanea sativa ‘Bouche de Betizac’ / Esskastanie ‘Bouche de Betizac’

es ist eine gute Entscheidung, zwei unterschiedliche Kastianienbäume zu pflanzen, die beiden von Ihnen gewählten Sorten passen auch gut zueinander. Um gute Erträge zu erreichen, muss unbedingt eine weitere veredelte Sorte (Befruchtersorte) in der Nähe einer Esskastanie sein. In der Regel setzen veredelte Esskastanien schneller Früchte an als Sämlingspflanzen. Die Esskastanie stellt zwar keine besonderen Ansprüche an den Boden, jedoch bevorzugt sie nährstoffreiche, saure Böden und meidet nasse Standorte. Sie lieben einen geschützten, warmen Standort.

Hier die maximale Größen für die beiden von Ihnen gewählten Sorten:
Castanea sativa ‘Marigoule’: Halbstamm 8-10 StU C20
Castanea sativa ‘Bouche de Betizac‘: Halbstamm 8-10 StU C20

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich interessiere mich für den Tetradium daniellii / Samthaarige Stinkesche / Bienenbaum / Honigesche als Strauch in einer Größe von 80-100 cm, den Sie in Ihrem Online-Shop anbieten. Mich würde interessieren, ab wann der Strauch Blüten / Früchte tragen wird. Und sollte ich sonst noch etwas bei der Pflanzung beachten?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Tetradium daniellii / Samthaarige Stinkesche / Bienenbaum / Honigesche – benötigt in jungen Jahren einen Winterschutz

so genau kann man es leider nicht sagen wann es bei der Tetradium daniellii / Bienenbaum zur ersten Blüte kommt. Einige Faktoren spielen dabei eine Rolle wie z.B. die Gewöhnung an den neuen Standort, die Witterung etc. Bitte beachten Sie, dass der Bienenbaum in jungen Jahren einen Winterschutz benötigt.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach einem immergrünen “Kleinstbaum”, mit Stammhöhe 1,50-1,80m. Die Wuchshöhe sollte nicht höher wird als insgesamt ca. 3,50m werden, alternativ würden wir den Baum durch Rückschnitt auf dieser Höhe halten.

1) Welche Pflanzen aus Ihrem Angebot sind hier geeignet?
2) Wird die Stammhöhe bei den Kirschlorbeer- oder Glanzmispel-Hochstämmen jeweils noch größer, oder wächst nur die Krone?
3) Ist der Prunus lusitanica ‘Angustifolia’ Hochstamm / Portugiesischer Kirschlorbeer ‘Angustifolia’  (Stamm 1,80m) geeignet? Bleibt die Stammhöhe bleibt 1,80cm?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

sowohl der Kirschlorbeer als Hochstamm, als auch die Ganzmispel als Hochstamm, sind geeignete immergrüne Kleinstbäume.

Photinia fraseri ‘Red Robin Hochstamm’ / Glanzmispel ‘Red Robin Hochstamm’

Beide Gattungen Photinia fraseri Red Robin als Hochstamm und Prunus lusitanica Angustifolia bieten wird in unterschiedlichen Stammlängen an. Da es sich um Kopfveredelungen handelt, wächst der Stamm in der Höhe nicht weiter, wohl die Stammstärke (sie nimmt an Umfang zu); hier setzt das sogenannte sekundäre Dickenwachstum ein.

Die Krone wird ebenfalls an Umfang und Volumen zu nehmen, diese können Sie aber durch regelmäßige Schnittmaßnahme einkürzen.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich suche einen Ahorn-Baum, den ich im Garten ca. 3 Meter von meiner Terasse entfernt pflanzen kann. Welche Ahorn-Sorte Art würde sich da eignen (ich habe ein wenig Bedenken, dass die Wurzeln des Ahorn die Terrassenplatten anheben könnten)?

Acer platanoides ‘Farlake’s Green’ / Spitzahorn ‘Farlake’s Green’ würde mir gut gefallen. Der Ahorn sollte etwas 10 Meter hoch und ca. 7 Meter breit werden. Außerdem sollte er windfest und frosthart sein. 

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Acer platanoides ‘Farlake’s Green’ / Spitzahorn ‘Farlake’s Green’ – wird häufig als Straßenbaum gewählt

der Acer platanoides Farlake´s Green findet häufig seine Verwendung als Straßenbaum. Die Hauptmasse der Wurzeln liegt im ober Horizontalbereich mit einem hohen Anteil an Feinwurzeln. Soweit mir bekannt ist, hat diese Sorte kein aggressives Wurzelwachstum welches Pflasterbeläge oder Terrassenplatten anhebt.
Dennoch sollte man bedenken, dass Pflanzenwurzeln dorthin gehen wo sie die optimalsten Bedingungen (Wasser, Nährstoffe, Sauerstoff) vorfinden.

Die endgültige Wuchshöhe dieser Ahorn-Sorte ist noch nicht bekannt, aktutell geht man von 10-15 ( teilw. bis zu 20) Meter und 5-6 Meter Breite aus.

Eine kleinere Alternative wäre der Acer campestre ‘Green Column’ Säulen-Feldahorn. Dieses Gehölz hat einen schmalen, aufrechten Wuchs und erreicht eine Höhe von 8-10 Metern und Breite bis zu 5 Metern. Der Säulen-Feldahorn eignet sich besonders als Ziergehölz für beengte Plätze. Das Wurzelwachstum ist ähnlich wie beim Acer platanoides Farlake´s Green.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich möchte einen Malus Evereste (Hochstamm, Stammumfang 25-30cm) im Garten pflanzen. Leider habe ich im Garten nur 25 cm sandigen Humus als Boden und dann eine ca. 70cm dicke Lehmschicht. Der Lehm ist hart sowie verdichtet und wurde vor 30 Jahren während des Hausbaus aufgeschüttet, so dass  ich Bedenken bzgl. Staunässe habe.

Ich möchte nun ein großes Pflanzloch (150x150x50cm) ausheben. Statt die harte lehmige Erde für die Pflanzung zu verwenden, werde ich das Pflanzloch für den Malus Evereste mit Pflanzerde auffüllen, habe aber noch einige Fragen:

1. Ist Pflanzerde aus Torf und Grünschnittkompost als Pflanzerde für den Malus Everest geeignet?
2. Sollte ich die Pflanzerde zu 1/3 mit sandigem Humus mischen?
3. Glauben Sie, dass der Malus Everest in so aufbereitetem Boden gut gedeihen wird?
4. Würden Sie noch andere Maßnahmen für die Pflanzung empfehlen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Malus ‘Evereste’ / Zierapfel ‘Evereste’ – mag keine Staunässe

wichtig ist es,  dass Staunässe vermieden wird, denn der Malus Evereste kann Staunässe nicht vertragen. Ggf. sollten Sie das Pflanzloch an einigen Stellen mit einer Punktdrainage versehen. Der Malus Evereste bevorzugt einen nährstoffreichen, feuchten, humosen, lockeren Boden. Es ist gut, wenn Sie der Pflanzerde aus Torf und Grünkompost noch Sand untermischen.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich suche einen Baum, der ca. 2,50-3,00 m hoch ist und  relativ schnell wächst. Dieser soll als Sichtschutz gepflanzt werden. Der Standort für den neuen Bamum hat morgens direkte Sonne, mittags Schatten und ab Nachmittag bis zum Abend wieder Sonne.
Der Baum soll pflegleicht sein und wenig bis keine Arbeit machen; vorher stand dort eine Birke und die hat sehr viel Arbeit gemacht, weil man dort immer wieder saubermachen musste.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Catalpa bignonioides / Trompetenbaum – bildet eine schöne Krone

der Catalpa bignonioides / Trompetenbaum ist ein schnellwüchsiger, mittelgroßer Baum mit breit-gewölbte bis runde Krone, die mit dem Blättern einen schönen Sichtschutz bietet. Der Trompetenbaum kann eine Höhe von 10 bis 15 m und eine Breite 6 bis 10 m erreichen.
Dieses Laubgehölz benötigt einen sonnigen bis halbschattigen windgeschützten Standort.
Wir bieten den Trompetenbaum in verschiedenen Größen an.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich möchte in meinem kleinen Vorgarten (Größe ca. 4,5 x 4,5 m) gerne einen Cornus controversa / Pagoden-Hartriegel als Hochstamm mit einem Stammumfang von ca. 12-14cm pflanzen und habe diesen auch bei Ihnen im Online-Shop bereits gefunden. 

Jetzt habe ich noch einige Fragen zu dem Cornus controversa / Pagoden-Hartriegel:
1. Wie hoch wäre der Stamm des Hartriegel, wenn dieser ausgewachsen ist und ab welcher Höhe hätte ich Zweige und Äste?
2. Was würde sich für eine Unterpflanzung eignen (diese sollte möglichst pflegeleicht und robust sein, der Standort für den Hartriegel ist die Nordseite mit Nachmittags- und Abendsonne)?
3. Wie schnell wächst dieser Kleinbaum?
4. Benötigt der Cornus controversa / Pagoden-Hartriegel einen fachmännischen Erziehungsschnitt?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Cornus controversa / Pagoden-Hartriegel – benötigt nur wenig Rückschnitt

die Stammlänge bei einem Hochstamm bewegt sich in der Regel zwischen 200 und 225 cm – anschließend beginnt der Baumkronenaufbau (also auch die Zweige und Äste). Im Laufe der Jahre wird sich die Stammlänge nicht wesentlich verändern, wohl aber nimmt der Umfang des Stammes zu. Die ausgewachsene Krone des Cornus controversa / Pagoden-Hartriegel kann dann eine Höhe von ca. 5-8 Meter plus Stammlänge erreichen.
Der Cornus bildet ein weit ausgebreitetes oberflächennahes Feinwurzelwerk aus, somit würde ich hier Bodendecker empfehlen die mit dem Wurzeldruck gut zurechtkommen.

Hier einige Beispiele für eine Unterpflanzung des Cornus controversa / Pagoden-Hartriegel:
– Geranium macrorrhizum in verschiedenen Sorten
– Vinca minor in verschiedenen Sorten
– Waldsteinia ternata
– Epimedium in verschiedenen Sorten

Cornus controversa zählt eher zu den langsam wachsenden Gehölzen. Wie schnell er jedoch wächst hängt von vielen Faktoren ab, wie bspw. Bodenbeschaffenheit, Klima, Standort. Der Cornus controversa benötigt in der Regel keinen oder nur einen geringfügigen Schnitt. Diese Gehölze weisen von Natur aus ein ausgewogenes Verzweigungsmuster auf.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir würden gerne einen dritten Zierapfel-Baum in unserem Garten pflanzen und zwar vor die Terrasse in eine Art gemauertes Hochbeet aus Bruchsteinen. Die Höhe des Hochbeets ist ca. ein halber Meter, die Ausmaße ca. 2 mal 3 Meter. Ein Hochbeet haben wir deshalb, da an dieser Stelle derzeit noch ein 20 Jahre altes Lebensbaum-Ungetüm steht, dessen Wurzeln wir vermutlich nicht komplett aus der Erde bekommen werden.

Da der Zierapfel ein richtig schöner “der Hingucker” werden und an der Terrasse einen prominenten Platz bekommen soll, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns bei der Auswahl der passenden Sorte helfen könnten. Wichtig wäre uns ein besonders schöner/malerischer Habitus, eine rosa oder pinke Blüte und langhaftender Fruchtschmuck. Und ein nicht zu langsames Wachstumm wäre schön, ebenso wie eine gesunde Sorte.

Wir haben bereits zwei Zieräpfel im Garten, die wir sehr lieben. Vermutlich sind es Malus Evereste oder Professor Sprenger mit kegelförmiger Krone, überhängenden Zweige, pinken Knospen, überreichen weißen Blüten. Diese Zieräpfel tragen schön viele gelborangerote Äpfel (ca. 1 cm), die jedes Jahr bis März/April hängen bleiben.

Da diese beiden Zieräpfel weiß blühen, sollte der neue Zierapfelbaum rosa sein. Er sollte auch eine Unterpflanzung dulden (Polsterstauden etc.). Wir würden gerne ein schon etwas größeres Exemplar als Hochstamm bei Ihnen bestellen.
Der Standort wäre im Raum sonnig, trockener Sandboden und ein eher heißer Sommer in Rheinland-Pfalz. Welches ist der schönste rosablühende Zierapfel mit der hübschesten Form?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Malus ‘Liset’ / Zierapfel ‘Liset’ – bildet wunderschöne Blüten

es ist so ganz einfach, eine geeignete rosa-pink blühende Zierapfel-Sorte zu empfehlen. Als Alternative möchte ich Ihnen die Sorte Liset anbieten. Malus Liset ist ein sehr schöner Zierapfel mit einer kompakten, rundlichen Krone, später etwas unregelmäßig und leicht überhängend. Dieser Zierapfel kann eine Höhe von 5 bis 7 m erreichen und wird ähnlich breit. Der Jahreszuwachs liegt bei ca 30-35 cm.
Der Zierapfel Liset / Malus Liset ist eine der besten blaurot blühenden Zierapfel-Sorten und erfreut bereits in jungen Jahren mit der Blüte. Der reiche Blütenflor wird dabei nicht vom Neuaustrieb überdeckt. Auch Früchte werden außerordentlich zahlreich angesetzt.
Wir bieten diese Sorten mit unterschiedlichen Stammumfängen und Größen an, so dass Sie direkt ein passendes Exemplar in Ihrer Wunschgröße wählen könnne.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich bin auf der Suche nach einem Baum, der als Sichtschutz dienen soll. Da es bei Ihnen so viel Auswahl an Bäumen gibt und dies auch eine langfristige Anschaffung sein soll, bitte ich Sie um ihren Rat!

Der Standort für den neuen Baum ist sonnig, der Boden trocken und etwas lehmig. Ich hätte gerne einen Hochstamm, der nicht höher als 8m wird, aber mindestens 6m hoch. Der Baum sollte pflegeleicht sein und einfach dahin wachsen können, ohne daß ein regelmäßiger und aufwändiger Rückschnitt erforderlich ist. Da er als Sichtschutz dienen soll, wäre es auch gut, wenn er rasch wachsen würde.

Ich habe schon einen Eschen-Ahorn Aureomarginatum ins Auge gefasst, ich bin mir aber nicht sicher, ob es die richtige Wahl ist und bitte daher um Ihren Rat.

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Acer negundo ‘Aureomarginatum’ / Eschen-Ahorn ‘Aureomarginatum’ – mittelstark wachsender Baum, der gut für sonnige Standorte geeignet ist

der Eschen-Ahorn Aureomarginatum ist ein sehr dekorativer, farbenprächtiger Kleinbaum, mit einem Jahreszuwachs von ca. 25 cm in der Höhe und 15 cm in der Breite. Allgemein ist der Eschen-Ahorn mittelstark wachsend.
Der Standort für den Acer negundo ‘Aureomarginatum’ sollte sonnig und windgeschützt sein. An den Boden stellt dieser Laubbaum keine besonderen Ansprüche.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich habe Interesse an einem Japanischen Schnurbaum/Honigbaum. Der Baum soll in einer Wiese zu stehen kommen, auf der auch Tiere stehen. Meine Frage ist daher, ob es zu Problemen kommen kann, wenn die Tiere bspw. die giftigen Früchte essen?

Vielen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Sophora japonica / Japanischer Schnurbaum / Perlschnurbaum / Honigbaum – Früchte sind für Menschen und Tiere giftig

für so einen Standort ist evtl. der Sophora japonica / Japanische Schnurbaum / Perlschnurbaum / Honigbaum keine ideale Wahl, weil die Früchte sowohl für Tiere, aber auch für Menschen (hier insbesondere die unreifen Früchte für Kinder) giftig sind. Die Symptome nach dem Verzehr der Früchte vom Honigbaum sind Übelkeit, Erbrechen, krampfartige Magenschmerzen und Durchfall. Zudem kann es zu Lähmungserscheinungen und Verminderung der roten Blutkörperchen kommen sowie zur Senkung des Blutzuckerspiegels.

Bei den Tieren (Warmblütlern) sind die Symptome einer Vergiftung ein kurzer Anstieg der Blutzuckerwerte, Atemnot sowie eine Verminderung der roten Blutkörperchen. Die Pflanze enthält unter anderem Sophorabiosid und in den Samen Cytisin.

Entsprechend wäre eine Alternative zum Sophora japonica für diesen Standort wohl eine bessere Wahl.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden