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Channel: Laubgehölze / Laubbäume – Alle Fragen und Antworten zum Thema Gartenpflanzen
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Bäume im Garten einer Kundin – eine bebilderte Erfolgsgeschichte über den Zeitraum von 6 Jahren!

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Liebe Gartenfreunde und Hobbygärtner,

heute dürfen wir eine wunderbare “Erfolgsgeschichte” einer Kundin präsentieren, der uns nicht nur tolle Bilder von der Entwicklung verschiedener Bäume geschickt , sondern gleichzeitig auch Informationen zu den unterschiedlichen Phasen geschrieben hat. Vielen Dank dafür und allen Lesern viel Freude mit den Bildern und der Geschichte.

Vor sechs Jahren kaufte die Kundin eine Pinus nigra ssp. nigra / Österreichische Schwarz-Kiefer, einen Acer tataricum ginnala / Feuer-Ahorn und eine Fagus sylvatica ‘Tricolor’ / Dreifarbige Rot-Buche / Buntlaubige. In den nachstehenden Bildergallerien sieht man die Entwicklung der drei Gehölze über die sechs Jahr hinweg.

Kapitel 1: Der Ahorn:

[See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Kapitel 2: Die Rotbuche

[See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Kapitel 3: Die Österreichische Schwarzkiefer

[See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Wir hoffen, dass es Sie gefreut hat mal etwas von Ihren „Schützlingen“ zu hören bzw. sehen und Wünsche Ihrer Baumschule noch viel Erfolg und immer zufriedene Kunden.

Eine Kundin der Baumschule NewGarden”

Wir freuen uns immer sehr über Zusendungen unserer Kunden – natürlich besonders, wenn sie so tolle Bilder und Entwicklungen über einen längeren Zeitraum zeigen. Vielen Dank dafür noch einmal und weiterhin viel Freude mit den Gehölzen!

Ihr Team der Baumschule NewGarden


Gartenarbeiten im Oktober – es ist viel zu, also packen wir es an!

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Die ersten Herbststürme, einige Niederschläge und gleichzeitig noch relativ gemäßigte Temperaturen – so hat sich der September in den letzten Tagen noch einmal gezeigt und damit ganz klar den Herbst eingeläutet. Diese Witterung ist ideal für viele Gartenarbeiten, auch die Laubgehölze sind nun pflanzbar, und gleichzeitig müssen die ersten Pflanzen auf den Winter vorbereitet werden. Es gibt also alle Hände voll zu tun – packen wir es an!

Oktober ist Hochsaison für Neu- und Umpflanzungen im Garten

Im Oktober sind so gut wie alle Pflanzensorten pflanzbar und ebenso lieferbar. Daher ist der Oktober ideal, wenn man größere Veränderungen am Garten plant. Denn jetzt bietet nicht nur das Sortiment vieler Baumschulen die maximale Auswahl, auch endet am 30. September die Zeit, in der größere Rückschnitte aufgrund des Vogel- und Brutschutzes nicht erlaubt sind, so dass man jetzt nach Herzenslust neu Pflanzen in den Boden bringen , aber bspw. auch Umpflanzungen vornehmen kann.

Temperaturen im Oktober bieten gute Anwachsbedingungen

In weiten Teilen Deutschlands sind die Temperaturen noch relativ mild, so dass der Boden „offen“ ist (also nicht gefroren). Während man die Pflanzen bei einem gefrorenen nicht mehr pflanzen Bodenkann, weil man sie mit vertretbarem Aufwand nicht mehr in den Boden bekommt, bietet der Oktober vielerorts perfekte Pflanzbedingungen. Jetzt sorgt das oftmals milde Klima dafür, dass sich Garten- und Heckenpflanzen bei den Oktobertemperaturen noch gut am neuen Standort akklimatisieren und sich auf die kalte Jahreszeit vorbereiten können.

Wurzelnackte Heckenpflanzen & Laubgehölze ab Oktober verfügbar

Laubabwerfende Heckenpflanzen - wie bspw. die Rotbuche - ist im Oktober als wurzelnackte Ware verfügbar

Laubabwerfende Heckenpflanzen – wie bspw. die Rotbuche – ist im Oktober als wurzelnackte Ware verfügbar

Neben der beliebten Freiland- oder Ballenware bei immergrünen Heckenpflanzen (also den Heckenpflanzen mit einem Wurzelballen) ist ab Mitte Oktober auch die sogenannte wurzelnackte Ware (ebenso Wurzelware genannt) pflanzbar und damit wird die Hochsaison für Neupflanzungen im Garten eingeläutet. Die bei vielen Hobbygärtnern beliebten, laubabwerfenden Heckenpflanzen wie bspw.  Hainbuche, Rotbuche oder der Liguster sind im Oktober günstig als Wurzelware zu bekommen. Diese Art der Heckenpflanzen sind besonders bei großen Aufforstungen eine preiswerte Alternative zu normaler Ballen- oder Containerware. Ab Mitte Oktober beginnt zudem die perfekte Pflanzzeit für die allermeisten Laubgehölze und Obstbäume. Nachdem sich viele Laubgehölze im September noch einmal in tollen Farben gezeigt haben und in Deutschland regelreicht ein Indian Summer zu genießen ist, verlieren sie nun ihr Laub. Gleiches gilt für die Obstbäume, die nach der letzten Ernte im September normalerweise das Blattwerk abwerfen und ebenso damit verpflanzt werden können.

Kübelpflanzen im Oktober schon winterfest machen

Wenngleich im Oktober Dauerfröste eher selten sind, einzelne frostige Temperaturen können im Oktober immer mal wieder vorkommen und selbst Schneefälle sind in den höhergelegenen Gebieten keine Seltenheit. Welche Temperaturen eine Pflanze wirklich aushalten muss und wie stark eine Pflanze mit Frost zu kämpfen hat, hängt dabei nicht nur von der regionalen Beschaffenheit – also dem Makroklima – ab sondern ebenso stark vom sogenannten Mikroklima einer Pflanze. Individueller Standort, Windexposition usw. sind nur einige der Faktoren, die dieses Mikroklima einer Pflanze beeinflussen können. In einem Beitrag zur Winterhärte bei Gartenpflanzen haben wir detailliert die Faktoren erläutert, die das Mikroklima einer Pflanze beeinflussen können.
Da es in einigen Regionen Deutschlands im Oktober schon zu ersten strengen Nachtfrösten kommen kann, sollte man für die  Kübelpflanzen auf Balkon oder Terrasse erste Wintervorbereitungen treffen, damit man im wahrsten Sinne des Wortes nicht vom Winter “eiskalt” erwischt wird.

Winterharte Kübelpflanzen ebenfalls schützen

Selbst eigentlich winterharte Kübel-Pflanzen, die den Winter über im Freien bleiben können, sollten auf die kalte Jahreszeit vorbereitet und vor extremer Kälte geschützt werden. Mit wenigen Handgriffen kann man winterharte Kübelpflanzen auf die kalte Jahreszeit vorbereiten: Eine Stroh- oder Zweigabdeckung auf der Erde verteilen und den Kübelselbst auf Styropor oder eine Holzscheibe stellen, damit die Kälte nicht von unten den Topf durchdringen kann. Noppenfolie oder ein Vlies können zudem bei starker Kälte die Grünmasse schützen und zudem ein Austrocknen der Pflanze verhindern.

Rasenpflege – Noch einmal mähen & Laub entfernen

Im Oktober ist in den meisten Regionen Deutschlands der normale Rasen bereits im „Wintermodus“, d.h. der Rasen hat sein Wachstum schon auf ein Minimum zurückgefahren und nur noch selten muss der Rasen gemäht werden. Wenn man bspw. einen Mähroboter nutzt, kann dieser nun auch in die verdiente Winterpause geschickt werden.

Vertikutieren vor dem Winter

Als gute Wintervorbereitung kann der Rasen jetzt zudem noch einmal vertikutiert werden. Eine starke Vermoosung oder Verfilzung führt eher dazu, dass der Rasen nicht so gut durch den Winter kommt. Die meiste Arbeit macht im Oktober bei der Rasenpflege das herabfallende Herbstlaub. Das Laub sollte regelmäßig vom Rasen entfernt werden, weil es unter einer Laubdecke schnell zu Fäulnis etc. kommt, was dem Rasen nachhaltig schaden kann. Gleichzeitig kann man mit dem Laub sehr gut neuen Humus für das Frühjahr produzieren – Details dazu gibt es hier, wie man Herbstlaub kompostieren kann.

Winterquartiere für die Igel & andere Kleintiere im Garten

Mit der kalten Jahreszeit sollte man neben der Flora ebenso an die heimische Fauna denken, denn diese freut sich über eine gute „Winterunterkunft“. Bei Vögeln haben sich zum Beispiel Nistkästen etabliert und viele Gartenfreunde gewähren den gefiederten Freunden mit dem einen oder anderen Nistkasten einen willkommenen Unterschlupf für die frostigen Tage. Andere tierische Gartenbewohner freuen sich ebenfalls über ein Angebot von Winterquartieren. Für Igel und andere Nützlinge ist es bspw. ideal, Zweige, kleine Laubhaufen etc. nicht komplett zu entfernen, sondern an der einen oder anderen Stelle im Garten zu belassen. Dort richten sich die Tiere dann ein wohliges Winterlager ein und kommen gut durch die kalte Jahreszeit.

Wird die Cedrus libani ‘Glauca Pendula’ fußveredelt oder kopfveredelt?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind noch auf der Suche nach einem schönen Laubgehölz für unseren Garten und sind dabei auf die Cedrus libani ‘Glauca Pendula’ / Cedrus atlantica ‘Glauca Pendula’ / Trauer-Libanon-Zeder / Hängende Blau-Zeder bei Ihnen gestoßen, haben dazu aber noch eine Frage. Wenn ich es auf den Bildern richtig sehe, sind es “Fußveredelungen” mit einem senkrecht gestützten Leittrieb, der dann seitlich geleitet werden kann, keine Kopfveredelung mit mehreren Haupttrieben in verschiedene Richtungen.
Ist das korrekt?

Danke und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Cedrus libani 'Glauca Pendula - wird in den meisten Fällen fussveredelt

Cedrus libani ‘Glauca Pendula – wird in den meisten Fällen fussveredelt

Sehr geehrter Kunde,

das ist korrekt. In den meisten Fällen wird die Cederus libanii Glauca Pendula fussveredelt.
Der Edelreisig wird dann seitlich an die Unterlage angeplattet und dann gestützt.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Wie entwickeln sich die Wurzeln des Zimtahorn / Acer Griseum?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Gehölz und sind dabei auf den Zimtahorn  / Acer Griseum gestoßen. Wir haben uns im Internet zu diesem Ahorn nun etwas mehr erkundigt und sind auf unterschiedliches Angaben gestoßen: In verschiedenen Internetportalen liest man, dass der Zimtahorn entweder ein Flach- bzw. Herzwurzler ist. Können Sie mir sagen, was von beidem für den Zimtahorn zutrifft? Wir hätten nämlich Bedenken, wenn der Acer Griseum ein Flachwurzler wäre, einerseits aufgrund des Rasens und andererseits wegen des bei uns öfters herrschenden Windes.

Danke und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Acer griseum / Zimt-Ahorn - Wurzelform hängt immer von den lokalen Standortbedingungen ab

Acer griseum / Zimt-Ahorn – Wurzelform hängt immer von den lokalen Standortbedingungen ab

allgemeingültige Kenntnisse über die Wurzeleigenschaften der Gehölze sind sehr begrenzt und zudem oftmals strittig so dass es immer wieder zu unterschiedlichen Aussagen diesbezüglich kommt.
Man unterscheidet Flach-, Herz- und Tiefwurzler, wobei in der Natur Übergänge vorkommen und eine klare Trennung häufig nicht möglich ist. Auch hängt das individuelle Wurzelwachstum stark von den lokalen Bedinungen ab. Detaillierte Informationen zu den unterschiedlichen Wurzelformen finden Sie hier.
Auch beim Acer griseum ist es so, daher kann ich Ihnen diesbezüglich leider keine verbindliche Auskunft geben. Die Wurzeln des Zimtahorn werden sich dorthin primär entwickeln, wo besten optimalsten Bedingungen in Bezug auf Wasser, Bodenluft und Nährstoffe herrschen.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es möglich ist, wenn auch nur selten, dass Beläge (wie bspw. Rasen) durch einen Acer Griseum angehoben werden können.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Welche Laubgehölze bilden ohne Spalier auch eine Dachform aus?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir suchen ein schönes Laubgehölz mit einer Krone in Dachform. Gibt es solche Dachspalier auch ohne ein “Gerüst” in der Krone? Das Dach müsste auch gar nicht so groß sein, wenn wir dadurch die Möglichkeit hätten, auf dieses Gerüst zu verzichten.  Oder ist es bei jedem Dachspalier unabdingbar, ein derartiges Gerüst in die Krone einzubinden, damit sich die typische Kronenform ausbildet?

Danke und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Ulmus glabra 'Pendula' / Hänge-Ulme - bildet auch ohne Spalier eine Dachform aus

Ulmus glabra ‘Pendula’ / Hänge-Ulme – bildet auch ohne Spalier eine Dachform aus

wir bieten auf unserer Seite finden Sie einige Gehölze mit einer Krone als Dachform. Die Carpinus betulus Dachspalier und auch die Carpinus betulus Lucas Dachspalier sind bspw.   sehr schnittverträglich. Beim Neuaustrieb ist darauf zu achten das die Triebe in das Spalier eingeflochten werden, bei Bedarf können Sie das Spalier erweitern. Bei diesen Gehölzen ist allerdings immer ein Spalier (das von Ihnen als Gerüst bezeichnet wird) notwendig.
Hier noch einige Gehölze die ohne Spalier eine schirmartige Krone entwickeln:
Ulmus glabra ‘Pendula’
– Fraxinus excelsior ‘Pendula
– Sorbus aucuparia ‘Pendula

Viele Grüße
Ketteler-Droste

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Empfehlung Kugelbaum: Für einen mittelgroßen Garten, sonnigen Standort, max. 10m hoch

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich bin auf der Suche nach einem Baum mit Kugelkrone für einen überschaubar großen Garten. Ausgewachsen sollte der Baum nicht höher als 10m werden, Sonne vertragen und mit Blick auf den Boden recht anspruchslos sein.

Folgende Fragen habe ich zu dem Baum mit Kugelkrone:

  • Welche Bäume aus Ihrem Sortiment kämen hierfür in Frage?
  • Gewinnt der Stamm noch an Höhe oder sind die Bäume mit Blick auf die Höhe bereits ausgewachsen, d.h. ist die Höhe des Stammes bereits kaufentscheidend, wenn diese als Hochstamm gekennzeichnet sind?
  • Wenn der Stamm nicht mehr an Höhe gewinnt: Welche Größe wäre zu ordern, wenn der Stamm unterhalb der Krone etwa 3m betragen sollte?
  • Könnte der Baum noch Mitte November gepflanzt werden oder wäre es besser auf das Frühjahr zu warten?

Danke und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

eine kurze Begriffserläuterung: Der Begriff Hochstamm bezeichnet Pflanzen, die zwischen Wurzelwerk und Baumkronen einen geraden, astfreien Stamm besitzen.  Man spricht hier auch von der klassischen Baumform. Die Stammlänge bewegt sich in der Regel zwischen 200 und 225 cm – anschließend beginnt der Baumkronenaufbau. Da es sich in meisten Fällen bei den Kugelbäumen um eine Kopfveredelung handelt, wächst der Stamm in der Höhe nicht weiter, wohl aber nimmt der Stammdurchmesser zu.
Bezüglich der Lieferkosten und eines Liefertemines können Sie am einfachsten eine unverbindliche und kostenlose Anfrage auf unserer Website stellen – dann bekommen Sie umgehend die gewünschten Informationen.

Fraxinus excelsior 'Nana' / Kugel-Esche -wird bis zu 6m hoch und 3-5m breit

Fraxinus excelsior ‘Nana’ / Kugel-Esche -wird bis zu 6m hoch und 3-5m breit

Hier eine Auswahl an Kugelbäumen, die wir auch als Hochstamm anbieten:

  • Acer platanoides ‘Crimson Sentry’ kann eine Höhe von ca. 5-6 Meter und eine Breite von 4 Meter erreichen. Der rote Kugelahorn hat eine sehr schöne Purpur bis schwarzrote Belaubung.
  • Acer platanoides ‘Globosum’ bildet eine dichte Krone aus kann bis zu 5-6 Meter hoch und ebenso breit werden. Die Krone kann aber durch Schnittmaßnahmen kürzer gehalten werden, sehr schnittverträglich
  • Catalpa bignonioides ‘Nana’ kann ca. 4-6 Meter und hoch und ebenso breit werden. Der Trompetenbaum hat ein frisches Grün und bekommt eine gelbe Herbstfärbung, sollte aber einen windgeschützten Platz bekommen, um evtl. Forstschäden vorzubeugen. Außerdem sollte dieser Baum nicht auf zu
    nährstoffreichen Böden gepflanzt werden, auf mageren Böden reifen die Triebe besser aus.
  • Fraxinus excelsior ‘Nana’ kann 4-6 Meter hoch und 2,5-4 Meter bereit werden,  sehr langsam wachsend.
  • Fraxinus ornus ‘Meczek’ wird ähnlich hoch und breit wie die o.g. Esche, kann eine schöne gelbe Herbstfärbung bekommen und bevorzugt einen milden windgeschützten Standort.
  • Gleditsia triacanthos ‘Globosa’ kann bis zu 4 Hoch und breit werden, hat eine sehr schöne, kompakte Krone, frischgrünes Laub und bekommt eine goldgelbe Herbstfärbung.
  • Liquidambar styraciflua ‘Gum Ball’ erreicht eine Höhe und Breite von ca. 4 Meter. Der Amberbaum bekommt eine besonders intensive Herbstfärbung, benötigt einen geschützten Standort. Um auch hier Forstschäden abzuwenden, sollte der Boden nicht zu nährstoffreich sein.
  • Platanus acerifolia ‘Alphen’s Globe’ wird ca. ca. 5-6 Meter hoch und ca. 4 Meter breit. Die Platane hat einen dichten Kronenaufbau, hier ist die Rinde farblich sehr attraktiv.
  • Quercus palustris ‘Green Dwarf’ erreicht eine Höhe von ca 4-6 Metern und eine  Breite von ca 3 Meter. Die Eiche ist eher schwachwüchsig, bekommt aber eine leuchtende Herbstfärbung.
  • Robinia pseudoacacia ‘Umbraculifera’ ist mit einer Wuchshöhe von 5-6 Metern, und Breite von 4-5 Metern ein klassischer Kugelbaum, sehr anspruchslos gut schnittverträglich.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Laubgehölze für Wiese gesucht – windfest und ungiftig für Menschen, Pferde und Schafe

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach drei Laubgehölze, die wir auf einer Wiese pflanzen wollen. Der Standort ist eher frei und zentral auf der Wiese, so dass die Bäume viel Sonne bekommen und dem Wind ausgesetzt sind. Der Boden ist sandig, also sehr durchlässig, trocken und eher nährstoffarm. Der Baum soll für Menschen und Tiere, zumindest Schafe und Pferde, die wir auf der Wiese halten, ungiftig sein. Außerdem würden wir gerne einen heimischen Baum pflanzen. Haben Sie hier Empfehlungen, welche Laubgehölze sich eignen?

Danke und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Crataegus monogyna / Eingriffliger Weißdorn

Crataegus monogyna / Eingriffliger Weißdorn

hier einige windfeste, heimische Gehölze die meines Wissens ungiftig für Menschen, Schafe und Pferde sind:
– Sorbus aucuparia
Ein hübscher, ökologisch sehr wertvoller Laubbaum. Die Eberesche ist sehr anspruchslos, frosthart und windfest.

– Carpinus betulus
Die Hainbuche ist sehr widerstandsfähig, windfest und anspruchslos, kommt mit allen Böden zurecht und ist tolerant gegenüber Hitze und Trockenheit. Der Austrieb ist frisch grün, die Herbstfärbung leuchtend gelb und häufig fällt das verfärbte Laub fällt erst im Frühjahr ab. Zudem hat die Hainbuche eine hervorragende Regenerationsfähigkeit, kann also gut zurückgeschnitten werden.

– Crataegus monogyna
Der Eingrifflige Weißdorn ist extrem frosthart, sehr windfest und anspruchslos. Außerdem verträgt er Hitze und Trockenheit, sowie hohe Lufttrockenheit.

– Castanea sativa

Die Edelkastianie ist wind- und sturmfest, sommerliche Trockenzeiten werden gut vertragen. Sie stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, ist aber etwas empfindlich gegen Früh- und Spätfröste.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Empfehlungen für kompakten Kirschbaum und Apfelbaum mit leckeren Früchten

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach einigen Obstbäumen und sind auf Ihrer Website auf einige Exemplare gestoßen, die uns interessieren, haben aber vorher noch Fragen zu den verschiedenen Sorten.

Auf der einen Seite suchen wir einen Kirschbaum und haben die Süßkirschen Regina, Kordina und Karina in die nähere Auswahl gezogen. Auf welchen Unterlagen sind diese Sorten veredelt? Wir suchen einen kompakten, nicht ausladenden Baum, der der Durchmesser von ca. 3-4 m haben wird. Welche von diesen Sorten wächst kompakter als andere?
Des weiteren suchen wir auch noch einen schönen Apfelbaum: Könnten Sie eine Sorte des Apfelbaums empfehlen, der schmackhafte Früchte hat?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

zu den Fragen bzgl. der Süßkirschen-Sorten: Die meisten Süßkirschen werden auf Sämlingsunterlagen der Vogelkirsche veredelt. Für Ihre Wünsche wäre der Prunus Avium Karina zu empfehlen. Sie ist ein eher kleinerer Kirschbaum mit breitkugeliger Kron, gut verzweigt, dichtbuschig und kompakt.

Malus domestica 'Alkmene' / Apfel 'Alkmene' - bildet lecker-aromatische Früchte aus

Malus domestica ‘Alkmene’ / Apfel ‘Alkmene’ – bildet lecker-aromatische Früchte aus

Bei den Apfelbäumen ist es schon schwieriger, denn dort gibt es sehr viele Auswahlkriterien, die man mit einbeziehen kann. Eine Empfehlung ist hier bspw. der Malus domestica ‘Alkmene’. Diese Sorte ist ab Anfang September reif, trägt mittelgroße, aromatische Früchte. Zudem ist der Apfelbaum Alkmene sehr widerstandsfähig und  Bestäuber Sorte für Roter Boskoop. Der Malus domestica ‘Roter Boskoop’ ist ein sehr guter Lagerapfel und Bestäuber Sorte hierfür James Grieve. Auch der Boskoop ist sehr widerstandsfähig.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden


Laubbaum mit Dachspalier oder Schirmform der nicht höher als 6m wird

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach Gehölzen für unseren Garten – konkret nach einem schönen Dachspalier oder einer Krone in Schirmform. Dabei hatten wir zuerst die Quercus palustris ins Auge gefasst, aber wird haben Bedenken, dass dieser Baum zu groß wird – haben Sie eine Alternative, nicht höher als 6m und breiter als 5m wird?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Amelanchier lamarckii / Kupfer-Felsenbirne (Schirmform)

Amelanchier lamarckii / Kupfer-Felsenbirne (Schirmform)

vielleicht wäre die Amelanchier lamarckii wäre eine gute Empfehlung, dieses Gehölz bieten wir auch als Kupfer-Felsenbirne in Schirmform an. Die Amelanchier besitzt sehr viele gute Eigenschaften, wie die Frosthärte und Robustheit. Auch ist sie für windexponierte Standorte geeignet.

Die Amelanchier ist ein Gehölz welches sich sehr gut als Einzelstellung in Gartenräumen eignet. Sie liebt ein mäßig trocken bis feuchten Boden. Wichtig ist es, dass das Substrat gut durchlässig sein sollte und keine Staunässe aufweisen darf. Weitere Ansprüche an den Standort stellt sie nicht (ideal wäre ein sonniger bis halbschattiger Standort).
Im Herbst zeigt die Felsenbirne eine Herbstfärbung von leuchtend gelb, orange bis rot.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Gartenarbeiten im November – Wintervorbereitungen, Rückschnitt & Pflanzzeit

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Im November kann es schon zu empfindlichen Temperaturstürzen können, auch wenn der Oktober noch weitesgehend mit warmen Temperaturen einen eher milden Herbst eingeläutet hat. Daher ist die Wintervorbereitung eine der wichtigsten Aufgaben für den heimischen Garten. Wie genau sich ein Winter entwickelt, ist dabei immer nur schwer zu sagen, denn in den letzten Jahren haben wir alles erlebt, angefangen bei sehr milden Wintern bis hin zu langen, sehr frostigen Temperaturen.
Neben den Wintervorbereitungen ist der November ein sehr guter Zeitpunkt für viele Pflanz- und Rückschnittarbeiten, zumindest wenn es das oftmals sehr wechselhafte Klima im November zulässt. Insgesamt muss sich der Gartenbesitzer flexibel zeigen: Die konkreten Gartenarbeiten im November hängen immer von der aktuellen Temperatur ab, bei milden Temperaturen kann man noch lange im Garten arbeiten, bei strenger Kälte und Frost sind Gartenarbeiten im November fast gar nicht mehr möglich.

Winterschutz für Kübelpflanzen & frisch gepflanzte Gehölze

Wenn im November die ersten Nachtfröste einsetzen bzw. über mehrere aufeinanderfolgende Nächte auftreten, sollte man an einen ausreichenden Winterschutz denken. Auch eigentlich winterharte Kübelpflanzen sollten nicht völlig ungeschützt der Kälte, starkem Frost und dem Winter ausgesetzt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, einen Winterschutz für Kübelpflanzen zu installieren.

Winterschutz für Kübelpflanzen: Geschützter Standort und Durchfrieren des Wurzelballens vermeiden

Für einen guten Frostschutz für Kübelpflanzen sollten auf der einen Seite die Pflanzen geschützt und nicht an sehr windexponierten Standorten stehen. Den Grünteil der Pflanzen (gerade bei immergrünen Kübelpflanzen) sollte darüber hinaus man mit einem Pflanzenvlies vor der Kälte und Austrocknung schützen. Für den Wurzelballen empfiehlt es sich, diesen mit Hilfe von Jutematten winterfest zu machen. Um ein Durchfrieren des Pflanzkübels zu vermeiden ist es zudem empfehlenswert, den Kübel auf Styropor oder alternativ auf Holzscheiben zu stellen. Viele weitere Tipps, wie man Kübelpflanzen auf den Winter vorbereiten kann, findet man hier: Kübelpflanzen winterfest machen – alle Tipps & Tricks.

Winterschutz für freistehende Gehölze – Laub ist perfekte Isolationsschicht

Um freistehende Gehölze und Pflanzen auf den Winter vorzubereiten, kann man bspw. das im Herbst abgefallene Laub als eine Art Isolationsschicht einsetzen, die aber nicht viel dicker als ca. 15cm sein sollte. Besonders junge und frisch gepflanzte Gehölze sollten im ersten Winter geschützt werden. Damit hat man gleich eine gute Verwendung für das Laub und muss es nicht aufwändig entsorgen. Gleichzeitig freut sich die heimische Fauna, wie bspw. Igel, durch diese Laubansammlungen über eine gute Möglichkeit, ihr Winterquartier zu beziehen. Weitere Tipps und Infos zum perfekten Winterschutz für freistehende Gehölze im Garten, finden Sie hier.

Ideale Pflanzzeit für Laubgehölze & laubabwerfende Heckenpflanzen

Je nach Sorte verlieren die meisten Laub- und Obstgehölze ab Mitte / Ende Oktober das Laub und damit beginnt der perfekte Pflanzzeitraum für diese Gehölze. Solange der Boden noch nicht durchgefroren ist, können ab diesem Zeitpunkt Laubbäume und Heckenpflanzen, insbesondere laubabwerfende Heckenpflanzen (wie bspw. Rotbuche, Hainbuche oder Blutbuche) verpflanzt werden.

Wurzelnackte Gartenpflanzen jetzt erhältlich

Laubabwerfende Heckenpflanzen - wie hier ide Hainbuche - sind jetzte als wurzelnackte Ware erhältlich

Laubabwerfende Heckenpflanzen – wie hier ide Hainbuche – sind jetzte als wurzelnackte Ware erhältlich

Gerade für größere Aufforstungen oder größere Heckenprojekte ist wurzelnackte Ware beliebt, weil diese Heckenpflanzen (auch Wurzelware genannt; einen Überblick über die verschiedenen Wurzelverpackungen finden Sie hier) sehr preiswert sind. Wer also größere Hecken aus laubabwerfenden Heckenpflanzen plant und in diesem Jahr noch Pflanzen möchte, der sollte jetzt die wurzelnackten Heckenpflanzen bestellen und direkt nach der Lieferung pflanzen. Ist ein direktes Einpflanzen nicht möglich, muss die sogenannte Wurzelware unbedingt „zwischengeschlagen“ werden (d.h. die wurzelnackten Heckenpflanzen werden provisorisch – ruhig noch in den Bündeln, wie sie geliefert werden – zwischengepflanzt, damit sich die Pflanzen zumindest rudimentär mit Wasser und Nährstoffen versorgt können). Viele weitere Empfehlungen dazu finden Sie hier: Tipps zum Einpflanzen von wurzelnackten Heckenpflanzen

Obstbäume & Laubgehölze im November zurückschneiden

Wie oben bereits erläutert, sind die meisten Laub- und Obstgehölze erst ab Mitte Oktober / Anfang November verpflanzbar, weil man hier darauf warten sollte, dass sie das Laub vollständig abgeworfen haben. Analog dazu werden diese Gehölze erst nach dem Abwerfen der Grünmasse zurückgeschnitten und dieser Zeitpunkt ist häufig im November.

An frostfreien Tagen zurückschneiden und auf gutes Werkzeug achten

Beim Rückschnitt von Bäumen sollte man einige Dinge beachten: Der Rückschnitt der Obst- und Laubgehölze sollte an einem frostfreien Tag erfolgen. Für einen sauberen Rückschnitt ist gutes Gartenwerkzeug besonders wichtig, denn minderwertige Gartenwerkzeuge sind häufig stumpf und der Schnitt ist eher eine unsaubere Quetschung. Die kann zur Folge haben, dass diese Schnittstellen regelrechte Einfallstore für Bakterien bilden und für den Baum bspw. zu Krankheiten führen können. Tipps zum richtigen Rückschnitt von Laub- und Obstgehölzen finden Sie hier.

Je nach Niedeschlag an ausreichende Bewässerung denken

Immergrüne Gartenpflanzen, die ganzjährig viele Blätter und reichlich Grünmasse haben, sollten vor dem eigentlichen Wintereinbruch und besonders in trockenen Perioden noch gewässert werden, solange es nicht friert. Über die Blätter und die vorhandene Grünmasse, die immergrüne oder auch wintergrüne Gehölze das ganze Jahr über behalten, verdunsten diese Pflanzen selbst bei niedrigeren Temperaturen viel Wasser. An sonnigen Herbst- und Wintertagen ist daher der Wasserbedarf bspw. bei Kirschlorbeer, Lebensbäumen, Eiben etc. noch so hoch, dass der natürliche Niederschlag in Form von  Regen oftmals nicht ausreicht und man zusätzlich wässern muss.

Dies ist nur ein Auszug aus dem kompletten Ratgeber, was im November an Gartenarbeiten erledigt werden sollte. Den vollständigen Beitrag dazu finden Sie hier: Gartenarbeiten im November – Wintervorbereitungen, Pflanzzeit & Rückschnitt in unserem Jahreskalender der Gartenpflege

 

Alleebäume für windigen Standort gesucht

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir suchen eine passende Bepflanzung für eine Allee. Es handelt sich dabei um eine Zufahrt von der Straße zum Haus, die beidseitig wie eine Allee bepflanzt werden soll. Wir sind auf 950 Meter Höhe und haben viel Wind, insbesondere im Winter.

Können Sie uns hier Tipps geben, welche Bäume sich als Allee-Bäume eignen würden?

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Sorbus intermedia / Schwedische Mehlbeere / Oxelbeere - gut als Alleebaum geeignet

Sorbus intermedia / Schwedische Mehlbeere / Oxelbeere – gut als Alleebaum geeignet

auch für Ihren Standort gibt es verschiede Laubgehölze, die man gut als Allee-Bäume nutzen kann. Insbesondere bei der Sorbus / Vogelbeere und der Erle / Alnus gibt es geeignete Gehölze:

  • Sorbus intermedia / Schwedische Mehlbeere / Oxelbeere: eines der windfestesten Gehölze
  • Sorbus intermedia ‘Brouwers’ / Schwedische Mehlbeere ‘Brouwers’ / Oxelbeere ‘Brouwers’: sehr guter kleinkroniger Alleebaum
  • Sorbus aria ‘Magnifica’ / Mehlbeere ‘Magnifica’: guter Straßen- und Alleebaum; zeichnet sich besonders durch die dunkelgrün glänzenden Blätter aus
  • Alnus incana / Grau-Erle / Weiß-Erle: sehr frosthart und windresistent

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Immergrüne Pflanzen gesucht, die sehr frosthart sind

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

für einen Standort im Allgäu (an dem es sehr frostig werden kann) sind wir auf der Suche nach Gehölze für unseren Garten. Die Pflanzen sollten immergrün sein, aber wir hätten nicht so gerne Nadelgehölze. Was könnnen Sie uns hier empfehlen? Wenn möglich ein paar Hochstämme und Sträucher.

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Kalmia latifolia 'Carol' / Lorbeerrose 'Carol' / Berglorbeer 'Carol' - mit wunderschöner Blütenpracht und sehr frosthart

Kalmia latifolia ‘Carol’ / Lorbeerrose ‘Carol’ / Berglorbeer ‘Carol’ – mit wunderschöner Blütenpracht und sehr frosthart

gerne empfehlen wir Ihnen eine Auswahl von immergrünen und sehr frostharte Pflanzen:
– Mahonia aquilolium Apollo
Kalmia latifolia / Lorberrose in versch. Sorten
– Euonymus fortunei
– Rhododendron yakushimanum

Als folgende immergrüne Hochstämme würde ich Ihnen folgende Pflanzen empfehlen (zwei Nadelgehölze sind dabei; wenn Ihnen diese nicht gefallen, können sie auch auf die Prunus-Sorten zurückgreifen):
– Pinus nigra ssp. nigra ‘Hochstamm’
– Prunus laurocerasus ‘Etna’ Hochstamm
– Prunus laurocerasus ‘Mano’ Hochstamm
– Prunus laurocerasus ‘Novita’ Hochstamm
– Prunus lusitanica ‘Angustifolia’ Hochstamm
– Taxus baccata Hochstamm

Bitte beachten, dass bei extremen Temperaturen im Minusbereich die Pflanzen an nicht windgeschützten Standort Kälteschäden erleiden können. Meisten erholen sich jedoch diese robusten Pflanzen davon. Auch hier ist in den ersten Jahren eine Winterschutz ratsam. Zum Abdecken ist es am einfachsten, Reisigzweige um die Gehölze zu stecken. Aber auch Vlies oder Jute können verwendet werden. Der Wurzelbereich kann mit Kompost, Laub oder bspw. mit Stroh geschützt werden.
Immergrüne Pflanzen sollten besonders vor der Wintersonne geschützt werden. Stehen die Pflanzen doch mal an ungünstigen Stellen, so hilft (besonders in den Anfangsjahren) ein Sonnenschutz aus Schilfmatten oder Winterschutzvlies.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Rückschnitt von Zierkirsche und Felsenbirne

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir haben im Garten eine große  Zierkirsche und eine Felsenbirne, die ich kürzen (Kirsche) und in Schirmform (Felsenbirne) schneiden würde.
Gerade die Zierkirsche ist, so glaube ich, zu groß und wird dementsprechend unten auch nicht dichter. Könnten Sie mir Tipps geben, wie ich am besten einen Rückschnitt bei den beiden Gehölzen vornehmen kann und wie stark dieser sein sollte?

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Prunus serrulata 'Amanogawa' / Säulen-Zierkirsche 'Amanogawa' - jetzt am besten nur einen Auslichtungsschnitt vornehmen

Prunus serrulata ‘Amanogawa’ / Säulen-Zierkirsche ‘Amanogawa’ – jetzt am besten nur einen Auslichtungsschnitt vornehmen

gerne können wir Ihnen Informationen zum Rückschnitt geben. Zur Zeit benötigen beide Gehölzenur einen geringen Schnitt, so dass ich sowohl für die Zierkirsche Amanogawa, wie auch für die Felsenbirne in Schirmform nur einen Auslichtungsschitt empfehlen würde.
Geeignete Zeiträume für diesen Rückschnitt sind der Winter sowie das Frühjahr nach der Blüte. Im Winter können Sie wegen des fehlenden Laubes die Verzweigung des Strauchs besser beurteilen.
Wenn Sie die natürliche Form der Pflanze erhalten wollen, ist ein Rückschnitt im Frühjahr günstiger. Der Auslichtungsschnitt konzentriert sich vornehmlich auf die vollständige Entfernung abgestorbener und unerwünschter Triebe, wie bspw.
– Totholz aller Triebarten
– nach innen gerichtete Zweige und steil aufwärts wachsende Zweige
– den schwächeren von zwei eng stehenden Trieben

Die Schnittführung sollte auf den Astring durchgeführt werden, so dass keine Verletzung des Astring erfolgt. Als Astring wird der Wulst bezeichnet, der sich im Übergang vom Ast zum übergeordneten Ast oder Stamm befindet. Schneiden Sie in leichter Schräghaltung, damit Regenwasser von der Schnittwunde besser ablaufen kann.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Reicht ein Pflanzabstand von 50m für die Bestäubung von zwei Pekanussbäumen / Carya illinoinensis?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach großen, ausladenden Bäumen, die dazu möglichst schnell wachsen. Der Standort wird eine parkähnliche Anlage in Neustadt an der Weinstraße sein. Der Boden eher trocken als nass. Wir hätten gerne etwas exotischere Bäume und haben daher folgende Gehölze ausgesucht:

– Sophora japonica / Japanischer Schnurbaum; davon hätten wir gerne 1 Exemplar StU 16-18
– Carya illinoinensis / Pekannuss; davon hätten wir gerne 2 Exemplare StU 16-18

Zum Pekanussbaum habe ich noch eine Frage: Er trägt ja weibliche und männliche Blüten. Ist eine gegenseitige Befruchtung möglich, wenn nur 2 Bäume die im Abstand von ca. 50 m gepflanzt werden möglich? Wir würden natürlich gerne die  leckeren Pecanüsse ernten…

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Carya illinoinensis / Pekannuss - ein Pflanzabstand von 50m ist für die Bestäubung ausreichend

Carya illinoinensis / Pekannuss – ein Pflanzabstand von 50m ist für die Bestäubung ausreichend

vielen Dank für Ihre Anfrage. Wie bei anderen Gehölzen der Juglangaceae blühen an einem Exemplar männliche und weibliche Blüten nicht gleichzeitig. Wie Sie schon geplant haben, benötigen Sie einen weiteren Pekannuss-Baum in der Nähe, wobei der Abstand von 50 in Ordung ist; damit sollte die gegenseitige Fremdbestäubung gesichert werden können. Denken Sie daran, dass junge Bäume unbedingt in den ersten Jahren einen Winterschutz bekommen sollten; Carya illinoinensis / Pekanuss ist in der Jugend empfindlicher als die anderen Arten.

 

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Pappel oder anderen schnellwachsenden Baum für Standort am Südhang

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

für eine Bepflanzung suchen wir junge Pappeln (ca. 10 Stück). Der Standort ist ein Südhang (mittleres Gefälle ca. 7 Meter auf 80 ~ Meter) im Norden Bayerns. Der Boden ist eher lehmige Magerwiese, neigt im Sommer aber etwas zur Trockenheit. Können Sie hierfür eine Pappelsorte oder einen anderen schnell wachsenden Baum aus Ihrem Sortiment empfehlen?

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

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Sehr geehrter Kunde,

Populus balsamifera / Balsam-Pappel Vorschau: Populus balsamifera / Balsam-Pappel - gut für einen Standort am Hang geeignet

Populus balsamifera / Balsam-Pappel
Vorschau: Populus balsamifera / Balsam-Pappel – gut für einen Standort am Hang geeignet

Aufgrund ihrer Schnellwüchsigkeit und Robustheit haben die Pappeln eine große Bedeutung, sie eignen sich für verschiedenste Pflanzmaßnahmen wie Wind- und Küstenschutz, Ufer und Böschungsbefestigung, daher ist die Wahl für Ihren Standort auf  jeden Fall gut. Pappeln sind bodentolerant und anspruchslos, bevorzugen frische bis feuchte tiefgründige Böden.

Hier einige für Sie interessante Arten der Pappel:
– Populus balsamifera / Balsam-Pappel
– Populus simonii / Birken-Pappel
– Populus berolinensis / Berliner Lorbeer-Pappel

Gern können Sie sich ein unverbindliches Angebot über unseren Shop zukommen lassen.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden


Alternative zu Eberesche als Hochstamm gesucht – was können Sie empfehlen?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

vor einiger Zeit hatte ich bei Ihnen ein Angebot für eine Robinie eingeholt, allerdings hat sich diese Anfrage wieder zerschlagen, weil die Wurzelausläufer für uns eher schwierig sind. Jetzt suchen wir nach einer Alternative, denn wir mussten wegen Brandkrustenpilz-Befall unsere Eberesche fällen lassen. Für die Eberesche suchen wir nun einen schönen Ersatz.

Eigentlich wollten wir eine kleine, robuste Eberesche (z.B. Sorbus dodong) pflanzen. Aber jetzt haben wir gelesen, dass man vor der Neupflanzung einen ohne Bodenaustausch vornehmen  soll, bevor man wieder eine Eberesche pflanzt. Auch andere Bäume, die uns gefallen (Zierkirsche, Felsenbirne, etc.) würden nach den Angaben im Internet einen Bodenaustausch voraussetzen.

Nun habe ich mit bei Ihnen umgeschaut und finde den Judasblatttbaum sehr schön.

  • Wir benötigen einen Baum mit Stammumfang von 14-16 cm (Vorgabe der Stadt, weil es eine Ersatzpflanzung)
  • Der Baum steht zwischen einer Blutpflaume und einem Rhododendren, der Boden ist nicht zu lehmig, aber auch keinesfalls sandig.
  • Bis der Baum unseren Zaun (1,80m) überragt, bekommt er vor allem vormittags viel Sonne, nachmittags ist es dann eher halbschattig.

Der Baum sollte außerdem keine Wurzelausläufer bilden,  frisch-grüne Blätter und eine schöne Herbstfärbung haben. Die Wuchshöhe sollte 5-10m betragen und er sollte keine giftigen Früchte bekommen. Idealerweise nimmt er mit der Krone dem Beet darunternicht das komplette Licht. Aufgrund des Standortes und der Historie würden wir einen frostharten und und wenig krankheitsanfällig bevorzugen.

Wäre hier ein Kuchenbaum / Judasblatt geeignet?

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Carpinus betulus / Hainbuche / Weißbuche

Carpinus betulus / Hainbuche / Weißbuche

das sind natürlich sehr viele Anforderungen an einen Baum und der Kuchenbaum wäre hier nicht die ideale Wahl. Eher könnte ich mir einen Carpinus betulus vorstellen.

Infos zum Carpinus betulus/ Hainbuche:
Ist sehr widerstandsfähig und anspruchslos, kommt mit allen Böden zurecht und ist tolerant gegenüber Hitze und Trockenheit. Der Austrieb der Hainbuche ist frisch grün, die Herbstfärbung leuchtend gelb häufig fällt das verfärbte Laub fällt erst im Frühjahr ab. Außerdem besitzt der Carpinus Betulus eine hervorragende Regenerationsfähigkeit, kann also gut zurückgeschnitten werden.

 

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Immergrüne Hochstämme / Bäume für Sichtschutz in 2-5m Höhe gesucht

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach zwei bis drei Hochstamm-Bäume, die mind. 2,2m hoch sind, immergrün und später schnell größer werden. Auf Ihrere Internetseite haben Sie ja zahlreiche immergrüne Hochstämme gelistet und daher haben wir einige rausgesucht, die uns potenziell gut gefallen würden:
– Magnolia grandiflora `Galissonieré, `Exmouth´, `Goliath´ oder `Praecox´
– Pinus nigra Hochstamm (österr. Schwarzkiefer) oder Pinus pinea (Italien. Steinkiefer)
– Prunus laurocerasus `Caucasica‘ (Kirschlorbeer), `Etna‘, `Mano‘ oder `Novita‘
– Prunus Insitanica `Angustifolia‘ (portugiesischer Kirschlorbeer)
– Thuja plicata Hochstamm `Atrovirens‘, `Excelsa‘ oder `Martin‘
– Akazie baileyana oder Acacia dealbata (Silberakazie)
– Weihrauchzeder Pillar

Wie wäre Ihre Einschätzung zu diesen Bäumen? Werden diese Bäume langfristig hoch genug um als Sichtschutz vor dem gegenüberliegenden Haus bieten (unser Haus und die Terrasse liegen höher, daher reicht eine “normale” Hecke nicht aus – eher ein Sichtschutz  im 2-5m Höhe. Haben Sie andere Vorschläge?

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Calocedrus decurrens 'Pillar' / Weihrauchzeder 'Pillar' - kann bis zu 800cm hoch werden

Calocedrus decurrens ‘Pillar’ / Weihrauchzeder ‘Pillar’ – kann bis zu 800cm hoch werden

hier eine Einschätzung der Pflanzen:

– Magnolia grandiflora `Galissonière, `Exmouth´, `Goliath´ oder `Praecox´: Die Magnolien können an optimalen Standorten eine Höhe von ca. 800 cm erreichen, benötigen aber einen warmen und windgeschützten Standort
– Pinus nigra Hochstamm (österr. Schwarzkiefer): Sie kann eine stattliche Höhe erreichen und wird bis 20 Meter hoch.
– Pinus pinea (Italien. Steinkiefer): Diese Kiefer würde ich aufgrund der geringeren Winterhärte nicht empfehlen.
– Prunus laurocerasus `Caucasica erreicht eine Höhe von 400-600 cm.
– Prunus laurocerasus  Etna ca. 150 cm.
– Prunus laurocerasus Mano ca. 150cm.
– Prunus laurocerasus Novita ca. 250 cm.
– Prunus lusitanica `Angustifolia‘ (portugiesischer Kirschlorbeer) wird ca. 250 cm hoch.
– Thuja plicata Hochstamm `Atrovirens‘, `Excelsa‘ oder `Martin‘ sind für Ihren Zweck gut geeignet. Diese Pflanzen führen wir jetzt schon bis Größen von 600cm.
– Akazie baileyana oder Acacia dealbata: beide Arten der Akazie würde ich auf Grund ihrer geringeren Winterhärte nicht empfehlen.
Weihrauchzeder Pillar: Ein sehr schöner Säulenbaum, kann bis zu 800 cm hoch werden.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Empfehlung für Maronenbäume / Esskastainien für verschiedene Standorte

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir möchten in unserem Betriebsgeländen einige Maronenbäume pflanzen. Wie haben zwei verschiedene Standorte für die Maronenbäume / Kastanien zur Auswahl. An dem einen Standort ist ein Lössboden, der andere ist mehr Kalkschotter. Wir haben Platz für insgesamt 10 Maronenbäume. Welche Sorten könnten Sie uns hier empfehlen?

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

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Sehr geehrter Kunde,

Castanea sativa 'Marron de Lyon' / Großfrüchtige Edelkastanie 'Marron de Lyon'

Castanea sativa ‘Marron de Lyon’ / Großfrüchtige Edelkastanie ‘Marron de Lyon’ – trägt schon nach wenigen Jahren Früchte

die Maronen oder auch Esskastanie bevorzugen einen gut durchlässigen frischen Boden. Der pH-Wert kann leicht sauer bis neutral sein, wichtig ist es das keinen Staunässe entstehen kann, denn nasse Standorte meidet sie. Zu Beginn bildet die Castanea eine Pfahlwurzel, später bildet dann ein weitstreichendes flaches Wurzelwerk aus (Informationen zu den Wurzelformen finden Sie hier).

Auf zu schweren Böden kann die Marone mit einer Frostempfindlichkeit reagieren, hier wäre es ratsam den Boden zu lockern und Sand und Humus einzuarbeiten. Gerade bei dem Standort mit Lössboden wäre das mit Sicherheit empfehlenswert.

Klimatisch liebt die Marone ein Weinbauklima in sonniger Lage kommt aber auch mit lichtem Schatten klar. Gut ist es, junge Bäume vor niedrigen Wintertemperaturen gegen Früh- und Spätfröste zu schützen.
Die Edelkastanie gilt als selbstunfruchtbar, oder zumindest schlecht selbstfruchtbar. Um gute Maronen-Erträge zu erreichen, ist es ratsam sich für Castanea sativa Sorten zu entscheiden, da diese schneller Früchte tragen als Sämlingspflanzen.

Empfehlenswert sind folgende Esskastanien-Bäume:
– Castanea sativa ‘Marrone del Casentino’
– Castanea sativa ‘Bouche de Betizac’
– Castanea sativa ‘Doree de Lyon’
– Castanea sativa ‘Marron de Lyon’
Alle Pflanzen setzen unter optimalen Bedingungen schon nach wenigen Jahren Früchte an.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Gartenarbeiten im Januar – Schneelast entfernen und Tipps für die Entsorgung des Weihnachtsbaums

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Die Weihnachtsfeiertage waren in großen Teilen Deutschlands schneefrei – was aber nicht bedeutet, dass die Temperaturen in den kommenden Wochen so mild bleiben müssen. In Deutschland ist der Januar der kälteste Monat, daher sollte man weiterhin auf tiefe Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt gefasst sein. Wenn dann der Winter Einzug hält und für Schnee sorgt, sollten dann speziell die immergrünen Gartenpflanzen von der Schneelast befreit werden, um ein Abbrechen von Ästen und Trieben unter dem Gewicht zu vermeiden. Ein wenige Gartenarbeit bleibt also im Januar nicht aus. Gleichzeitig sollten einige frisch gepflanzte Gartenpflanzen speziell im ersten Winter vor zu strenger Kälte geschützt werden, denn selbst eine Pflanze prinzipiell als winterhart gilt – – in jungen Jahren ist häufig trotzdem ein Winterschutz empfehlenswert.

Ihr alter Weihnachtsbaum – der perfekte Kälteschutz für Gartenpflanzen

Nach den Weihnachtstagen bzw. nach den Heiligen drei Königen, haben viele Weihnachtsbäume ausgedient und werden entsorgt (zumindest bei denen, die keinen Weihnachtsbaum mit einem Wurzelballen haben, diesen kann man sonst ja perfekt in den Garten auspflanzen). Neben der Entsorgung auf dem Kompost oder durch eine Abholung kann man den Weihnachtsbaum sehr gut für den eigenen Garten nutzen, denn die Zweige von Nordmanntanne und Co. eignen sich sehr gut als Isolationsschicht für diverse Gartenpflanzen.

Willkommener Kälteschutz für empfindliche Rosen, Stauden und junge Bambus-Pflanzen

Wenn man den Weihnachtsbaum also schön kleinschneidet kann man mit den Zweigen empfindliche Rosen oder Stauden vor der Kälte schützen. Ebenso die Wurzeln von neu gepflanzten Bambus-Pflanzen freuen sich über einen Kälteschutz vor zu starker Kälte und hier können die Zweige vom Weihnachtsbaum ebenso genutzt werden; Details dazu im kommenden Abschnitt.

Ziergehölze und immergrüne Gartenpflanzen von Schneelast befreien

Schneelast kann bei immergrünen Gehölze zum Abbrechen von Ästen und Trieben führen

Schneelast kann bei immergrünen Gehölze zum Abbrechen von Ästen und Trieben führen

Die letzten Jahre haben es häufig gezeigt: Weihnachten war wie in diesem Jahr eher grün und verregnet, aber dafür kam der Schnee oftmals noch im darauffolgenden Januar, häufig bis in den Februar oder März hinein. Bei starken Schneefällen benötigen gerade Ziergehölze und immergrüne Gartenpflanzen besondere Aufmerksamkeit, denn für den Schnee können wirkt die Grünmasse wie eine Art Schirm, der viel Schnee auffängt. Mit dem Schnee lastet dann ein großes Gewicht auf den Pflanzen, so dass Äste und Triebe unter diesem Gewicht Schaden nehmen und sogar abbrechen können. Sind die Gartenpflanzen bereits aus anderen Gründen geschwächt, können sie sogar komplett zerfallen. Entsprechend sollte man die immergrünen Heckenpflanzen und Gartenpflanzen regelmäßig entlasten, wenn es innerhalb kurzer Zeit zu starken Schneefällen kommt.

Bei Temperaturen um dem Nullpunkt steigt das Gewicht der Schneelast stark an

Besonders hoch ist die Schneelast, wenn sich die Temperaturen um den Nullpunkt bewegen und der Schnee sich mit Feuchtigkeit geradezu vollsaugt. Hier sollte entsprechend eine erhöhte Aufmerksamkeit gelten und die Schneelast häufiger entfernt werden.

Schutz durch Einwickeln der Gehölze ist eine Alternativ

In Gebieten, die über längere Zeiträume mit großen Schneefällen rechnen (bspw. in höhergelegenen Regionen), ist das Einwickeln von immergrünen Gartenpflanzen / Heckenpflanzen eine Alternative und erspart das ständige Entfernen des Neuschnees. Hierzu kann man diese einfach mit einer Bastmatte einwickeln, so dass nicht mehr ganz so viel Schnee auf den Pflanzen liegen bleiben kann. Gleichzeitig werden Taxus, Thuja etc. durch die Bastmatten stabilisiert. In den meisten flacheren Regionen reicht aber das regelmäßige Entfernen des Schnees.

Sommerblüher sind zum Teil ebenfalls gefährdet

Neben den immergrünen Pflanzen besitzen einige Ziergehölze (häufig Sommerblüher) ein relativ brüchiges Holz, das schon unter geringer Schneelast brechen kann. Um diese Sommerblüher vor Schäden durch herabgefallenen Schnee zu bewahren, sollten auch diese Ziergehölze von großen Schneemassen befreit werden.

Frosttrocknis durch Wässerung vorbeugen

Prunus laurocerasus 'Caucasica' / Kirschlorbeer 'Caucasica'

Prunus laurocerasus ‘Caucasica’ / Kirschlorbeer ‘Caucasica’ – sollten auch im Winter gewässert werden

Nicht nur beim gerade angesprochenen Bambus, ebenso bei vielen anderen (insbesondere immergrünen) Gartenpflanzen sollte auf eine ausreichende Wässerung während des Winters geachtet werden. Wie in den vorherigen Monaten bereits erläutert gilt weiterhin, dass besonders immergrüne Gartenpflanzen und Gehölze an frostfreien Tagen Wasser benötigen. An sonnigen Wintertagen wird über die Grünmasse relativ Wasser verdunstet, was immergrüne Blattgehölze am stärksten betrifft (Beispiele hier sind Kirschlorbeer, Bambus, Buchsbaum, Rhododendron etc. – alles immergrüne Gartenpflanzen, die während der Wintermonate ein prächtiges Blattgrün haben und so kontinuierlich viel Wasser verdunsten). Aus dem Boden können die Pflanzen während der Wintermonate nur wenig Wasser aufnehmen und die Gartenpflanzen drohen daher zu vertrocknen – die sogenannte Frosttrocknis setzt den Pflanzen zu. Tatsächlich ist es so, dass ein Großteil der Schäden an Pflanzen, die nach dem Winter auftreten, keine echten Kälteschäden sind, sondern auf die Frosttrocknis – und damit einen Wassermangel während der Wintermonate – zurückzuführen sind.
Milde Perioden im Winter sollten daher zum Gießen der Gartenpflanzen genutzt werden, um diesen Pflanzen zu ermöglichen, dass sie ihren Wasserhaushalt ausgleichen.

Zeit für Rückschnitt, Fällungen & Umpflanzungen – wenn es die Temperaturen zulassen

Wenn im Januar noch milde Temperaturen über Null Grad Celsius herrschen, kann man diesen Zeitpunkt nutzen, um verschiedene Arbeiten an Bäumen, großen Sträuchern usw. zu erledigen. Gerade bei Obst- oder Zierbäumen kann man an frostfreien Tagen im Januar gut einen Rückschnitt durchführen, so dass diese Gehölze im Frühjahr direkt die gesamte Energie auf den neuen Austrieb fokussieren können. Bei Obstgehölzen sorgt das für eine gute Ernte.

Bei Temperaturen unter -3°C keinen Rückschnitt vornehmen

Wenn allerdings sehr niedrige Temperaturen herrschen (weniger als -3°C bis -5°C), sollte man keinen Rückschnitt der Gehölze mehr vornehmen, denn sonst kann es passieren, dass die Zellen an den frischen Schnittstellen gefrieren und platzen. Die Folge wären offene Wunden an den Bäumen, die immer ein potenzielles Einfallstor für Bakterien oder andere Baumkrankheiten darstellen. Wie bei jedem Rückschnitt sind passende Gartengeräte wichtig: Saubere Schnitte sind mit scharfen und exakt arbeitenden Gartengeräten am besten möglich, so dass man hier auf Qualität achten sollte. Stumpfe und unsauber arbeitende Gartengeräte sorgen für Quetschungen, die wiederum eine Quelle für Infektionen und Erkrankungen sein können.

Fällungen und Umpflanzungen von Bäumen und Sträuchern

Neben den regelmäßigen Schnittmaßnahmen kann man im Januar größere Arbeiten wie bspw. Fällungen oder Umpflanzungen vornehmen. Insbesondere Laubgehölze und Bäume sind jetzt vergleichsweise einfach zu roden, weil sie das Laub verloren haben. Die meisten anderen Gartenpflanzen sind jetzt ebenfalls in der Winterruhe, so dass bei den Arbeiten herabfallende Äste nur wenig oder keinen Schaden an den umherstehenden Gartenpflanzen anrichten können – ganz anders als im Sommer, wenn der Garten in voller Pracht steht.

Dies ist nur ein Auszug aller Gartenarbeiten im Januar – den vollständigen Ratgeber finden Sie hier.

“Urige” Weide gesucht – welche Sorte ist da empfehlenswert?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich weiss schon nicht mehr an wenn ich mich wenden kann und hoffe Sie könnten mir helfen, denn ich habe gesehen, dass Sie  eine sehr große Auswahl an Gehölzen haben – vielleicht auch so etwas, was ich suche.
Seit langer Zeit suche eine urige Weide. Die Weide soll gar nicht besonders groß sein und auch nicht kerzengerade, sondern eher eine “urigen” Wuchs haben. Die nachstehenden Bilder zeigen, was ich damit meine: 

[See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Haben Sie so etwas im Sortiment? Oder haben Sie eine Idee, welche Weide vielleicht so oder so ähnlich wächst?

Vielen Dank und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

ein Baum wehrt sich gegen Rindenverletzung durch Überwallungen der  Wunden, genau das ist auch auf den Fotos zu sehen. Es ist schwierig eine solche Weide zu bekommen, denn wenn sie so aussieht wie auf dem Foto, dann hat sie schon einige Verletzungen hinter sich. Außerdem ist die Weide dann schon einige Jahre alt und hat einen erheblichen Stammumfang.

Als Junggehölz wäre vielleicht wäre die Salix viminalis interessant für Sie. Die Korb-Weide hat einen Jahreszuwachs von 50-100 cm, ist sehr anspruchslos und wird auch häufig für die Kopfweidenbewirtschaftung genutzt. Damit der Stamm später so aussieht wie auf dem Foto müsste man der Pflanze leider einige Verletzungen zuführen.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

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