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Channel: Laubgehölze / Laubbäume – Alle Fragen und Antworten zum Thema Gartenpflanzen
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Pflanzvorbereitung für Blauglockenbaum / Paulownia? Tipps & Empfehlungen.

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich habe die mir mit der Rechnung zugesandte „Pflanz- und Pflegeanleitung “ gelesen. Da diese für mich jedoch mehr allgemeine Hinweise beinhaltet und nichts gezielt über die Bodenvorbereitung  bzw. Bodenbeschaffenheit des Pflanzloches für den Blauglockenbaum / Paulownia aussagt, würde ich Sie bitten mir hier nochmal spezielle Informationen zu geben. Wie kann ich den vorhandenen Pflanzboden noch aufarbeiten? Braucht der Blauglockenbaum z.B. eher einen neutralen, alkalischen oder leicht sauren Boden? Mein Gartenboden ist neutral und leicht lehmig. Ich möchte der Paulownia ja optimale Standortbedingungen bieten, so dass sie richtig schön angeht.

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Paulownia tomentosa / Blauglockenbaum / Paulownie - ein anspruchloser Laubbaum mit tollen Blüten

Paulownia tomentosa / Blauglockenbaum / Paulownie – ein anspruchloser Laubbaum mit tollen Blüten

Die Paulownia ist insgesamt sehr anspruchslos. Der Blauglockenbaum liebt einen gut durchlässigen mäßig trockenen bis frischen Boden. An den pH-Wert stellt die Paulownia keinen besonderen Anspruch, dieser kann schwach sauer bis leicht alkalisch sein.

Insgesamt sollte der Boden nicht zu nährstoffreich und auch nicht zu feucht sein, denn dann reift der Jahrestrieb schlecht aus. Der optimale Standort sollte sonnig, warm und geschützt sein – dort fühlt sich der Blauglockenbaum am wohlsten. Mit diesen Voraussetzungen steht einer guten Entwicklung der Paulownia nichts im Weg.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden


Ersatz für Linde gesucht – Eignet sich hier eine Säuleneiche?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir müssen in unserem Garten eine Linde fällen, denn, diese ist abgestorben und suchen nach einem schönen Ersatz am gleichen Standort. Wir hätten gerne wieder ein Laubgehölz als Hochstamm. Rechts von dem Baum steht eine Lärche. Hier sind noch einige Fotos, die den Standort besser illustrieren: [See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Meine Idee war eine Säuleneiche (Quercus robur Fastigiata) als Hochstamm. Meine Frage ist, ob sich eine Säuleneiche für den Standort eignet und gibt es vielleicht noch Alternativen, die Sie mir empfehlen können?

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Quercus robur 'Fastigiata Koster' / Säulen-Eiche

Quercus robur ‚Fastigiata Koster‘ / Säulen-Eiche – sehr schmaler und kompakter Wuchs

die Säuleneiche ist eine gute Wahl. Quercus robur Fastigiata ist ein sehr dekorativer Einzelbaum. Die schlanke geometrische Form eignet sich sowohl für kleinere als auch für  größere Flächen.
Eine Alternative wäre noch die Quercus robur ‚Fastigiata Koster‘ / Säulen-Eiche Koster. Diese Sorte besitzt einen noch etwas kompakteren, gleichmäßigen Habitus als die einfache Säuleneiche. Insgesamt ist eine sehr schlank wachsende Sorte – wie man auf dem Bild auch erkennen kann.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Japanischer Ahorn von Ahornwelke befallen – Welche Gegenmittel oder alternative Gehölze empfehlenswert?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Japanischer Ahorn mit Ahornwelke

Japanischer Ahorn mit Ahornwelke

wir haben unserem kleinen Garten einen japanischen Ahorn, der von der Ahornwelke befallen ist. Es isr wohl schon der dritte Ahorn, zwei wurden bereits entsorgt, der dritte treibt in diesem Jahr noch wenige neue Zweige.

Ich wende mich an ihr Unternehmen mit drei Fragen

  1. Gibt es ein Gegenmittel, so dass wir den Japanischen Ahorn noch retten können?
  2. Gibt es vergleichbare Pflanzen oder Ziergehölze, die resistent sind gegen die Ahornwelke (falls es keine Rettung für den Japanischen Ahorn gibt)?

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Verticillium ist ein bodenbürtiger Pilz  und dieser Erreger kommt an vielen Standorten vor. Bislang gibt es noch  keine effektive Bekämpfungsmöglichkeit gegen die Ahornwelke, ist es am besten, präventiv tätig zu werden. Deshalb gilt es, Gehölzen einen möglichst optimatimalen Standort und eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung zu bieten, denn so werden sie möglichst stark gegenüber Kranheiten und Pilzen.

Um die Bedingungen für den Japanischen Ahorn und andere Ziergehölze zu optimieren, sollten Sie folgendes unbeding vermeiden:
– nasse Böden, Staunässe (Tipps was man bei Staunässe machen kann, finden Sie hier)
zu tiefes Pflanzen => Beim Einpflanzen sollte man darauf achten, dass die Pflanzen wieder genauso tief gesetzt werden, wie sie auch schon in der Baumschule waren
einseitige Düngung, denn besonders eine stickstoffbetonte Düngung fördert den Befall

Die Ahornwelke / Verticillium wird auch durch Schnittwerkzeuge übertragen, so dass bswp. Ast- und Gartenscheren nach dem Rückschnitt befallener Gehölze unbedingt desinfiziert werden sollten.

Die Gattungen Betula, Carpinus, Fagus und Platanus gelten als eher unempfindlich, an den Gattungen Juglans, Quercus, Pyrus und Salix konnte bislang kein Befall festgestellt werden und wären damit vielleicht passende Alternativen zum Japanischen Ahorn.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Fragen zu Hänge-Zierkirschen Subhirtella Pendula und Snow Fountains zur Blüte

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Ich bin auf der Suche nach einen schönen Kirschbaum und habe eine Frage zu der Prunus subhirtella pendula / Japanische Hänge-Zierkirsche. Besitzt die Prunus subhirtella pendula einfache gefüllte Blüten? Wie groß ist die kleinste Größe die sie von der Japanischen Hänge-Zierkirsche verkaufen?

Alternativ hatte ich mir auch die Prunus ‚Snow Fountains‘ / Hänge-Kirsche ‚Snow Fountains‘ angeschaut, die mir auch gut gefällt. Hier hätte ich ebenfalls die Fragen, ob die Blüten einfach oder gefüllt sind? Wie große wäre hier die kleinste Größe, die Sie im Sortiment haben?

Welche der beiden Zierkirschen würden sie als blühfreudiger und robuster empfehlen?

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Beide  Prunus Arten (Prunus subhirtella Pendula und Prunus ‚Snow Fountains‘) haben

Prunus subhirtella 'Pendula' / Japanische Hänge-Zierkirsche / Winterkirsche

Prunus subhirtella ‚Pendula‘ / Japanische Hänge-Zierkirsche / Winterkirsche mit tollen Blüten

einfache Einzelblüten. Bei der Prunus Snow Fountain sind die kleinsten Exemplare ein Hochstamm 10-12 StU, bei der Prunus subhirtella Pendula 14-16 StU 244,90 Euro.

Bei beiden Arten erscheint eine große Fülle an Blüten und beide Kirschgehölze lieben einen frischen nährstoffreichen Boden.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Laubgehölz für lehmigen Boden gesucht – ist eine Eberesche ‚Wettra‘ geeignet?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir suchen nach einem schönen Laubgehölz für unseren Garten und hatten eigentlich an einen Amberbaum gedacht. Allerdings benötigt der Amberbaum einen durchlässigen Boden, wie wir gelesen haben, und damit fällt er für uns dann schon leider aus. Wir haben ab ca. 50cm Tiefe sehr lehmhaltigen Boden, so dass der Amberbaum hier mit Sicherheit nicht gut funktionieren würde. Des Weiteren ist er durch den Bau unseres Hauses so umgewälzt/ verdichtet, dass es vermutlich ein paar Jahre und viel Mühe kosten würde, ihn wieder zum ‚Leben‘ zu erwecken. Ich hatte derweil auch schon nach alternative Laubgehölzen erkundigt und bin auf eine Eberesche ‚Wettra‘ als Hochstamm gekommen, die ziemlich bodentolerant ist, also hoffentlich auch dort funktionieren würde.

Was sagen Sie dazu? Laut Beschreibung ist die Eberesche ‚Wettra‘ stark wüchsig aber nicht riesig, anspruchslos, winterhart und hat zudem noch Früchte, die man verwerten könnte.

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Sorbus aucuparia 'Wettra' / Eberesche Wettra

Sorbus aucuparia ‚Wettra‘ – hier die Blätter mit toller Herbstfärbung

Ja, in der Tat der Sorbus aucuparia Wettra  / Eberesche Wettra ist sehr bodentolerant. Ein optimales Wachstum erreicht die Eberesche aber auch auf frischen bis feuchten und lockeren Böden. Dazu  wäre es ratsam das Pflanzsubstrat mit Humus zu mischen, gerade in dem lehmigen und verdichteten Boden, der bei Ihnen herrscht.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Kann man eine Amberbaum in die Nähe einer großen Fichte pflanzen?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Wir haben ein ca. 800qm großes Grundstück mit Südausrichtung. In Nachbars Garten steht eine ca. 15 m hohe und ca. 10 m breite Fichte (5m weit weg von unserer Grundstücksgrenze), die uns Schatten bietet. Die Fichte wird zunehmend breiter und innen trockener und lichter, sodass diese vermutlich irgendwann wegen unzureichender Standfestigkeit gefällt werden muss.
Wir suchen nun einen Laubbaum, der es mit der Fichte als Flachwurzler aufnehmen kann, da wir dieses Laubgehölz in ca. sieben Metern Entfernung pflanzen wollen. Am liebsten wäre uns ein Baum, der möglichst schnell wächst, nicht allzu groß (max. 10-15m) und breit wird. Wäre dort ein Amberbaum geeignet? Ist das die richtige Wahl, oder haben Sie eine andere Idee? Momentan würde der Amberbaum zumindest am Vormittag im Schatten der Fichte stehen.

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Liquidambar styraciflua / Amerikanischer Amberbaum

Liquidambar styraciflua / Amerikanischer Amberbaum

Der Amberbaum / Liquidamber kann einen Jahreszuwachs von ca. 35 cm in der Höhe und 20 cm in der Breite bekommen. Wichtig ist ein gut durchlässiger Boden, denn auf verdichteten Böden macht der Amberbaum kaum einen Zuwachs.

Es ist eine gute Wahl, aber bitte bedenken Sie den Boden gut vorzubereiten, damit der Liquidamber / Amberbaum ausreichend Wurzelraum hat.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Laubbaum mit besonders schöner Blüte gesucht – was ist empfehlenswert?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich nach einem schönen Baum, der sehr lange blüht. Die freie Stammhöhe sollte bei 170 cm / 180 cm liegen, also würde ich einen Hochstamm bevorzugen, außerdem sollte es kein Flachwurzler sein. Der Boden am vorgesehenen Standort ist eher steinig, damit muss der Baum dann zurechtkommen können. Beim Einpflanzen des Baumes können wir natürlich so viel Erde ausheben, dass eher lockerer Erde die Wurzeln bis zur Oberfläche umgibt. Zudem sollte das Laubgehölz winterhart und nicht giftig sein. Da wir den Baum auch als Sichtschutz verwenden wollen, sollte die Krone des Baum direkt von Anfang an schön dicht sein.

Können Sie mir hier ein schönes Laubgehölz empfehlen?

Danke und viele Grüße,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Crataegus laevigata 'Paul's Scarlet' / Echter Rotdorn

Der Crataegus laevigata ‚Paul’s Scarlet‘ / Echter Rotdorn gehört zu den schönsten Blütenbäumen

Die Amelanchier lamarckii / Kupfer-Felsenbirne ist ein  sehr interessanter Hausbaum. Die Kupfer-Felsenbirne zeichnet sich durch viele gute Eigenschaften aus (sie ist sehr frosthart, windfest, kann zeitweise Trockenheit und auch Nässe gut vertragen). Ein Highlight der Kupfer-Felsenbirne ist die sehr schöne Herbstfärbung und hat einen kupferroten Austrieb im Frühjahr.

Eine sehr schöne Alternative zur Kupfer-Felsenbirne ist der Rotdorn (Crataegus laevigata Paul´s Scarlet). Dieser kann eine Höhe von bis zu 8 m  und auch eine Breite von bis zu 8 m erreichen. Der Rotdorn Crataegus laevigata Paul´s Scarlet zählt zu den schönsten Blütenbäumen.

Sowohl die Kupfer-Felsenbirne wie auch der Rotdorn bilden eine dichte Krone.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Schäden an Rinde von Purpur-Erle – Was sind die Ursachen und was kann man unternehmen?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

im Oktober / November 2013 haben wir eine Purpur-Erle / Alnus spaethii bei Ihnen bestellt, die dann auch geliefert wurde. Bisher hat sich die Purpur-Erle auch wunderbar entwickelt, bis wir in der letzten Woche am Stamm Schäden an der Rinde bzw. Borke festgestellt haben. Die folgenden Bilder zeigen die Schäden an der Rinde der Purpur-Erle: [See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Können Sie uns sagen welche Ursache diese Schäden haben und was wir dagegen tun können?

Danke und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Beim dem Schaden an der Rinde der Alnus spaethii / Purpur-Erle handelt es sich vermutlich um einen Sonnenbrand und ein Kalkanstrich mit Baumweiß wäre empfehlenswert. So ein Weißanstrich schützt vor Rissen in der Rinde, die durch starke Temperaturschwankungen oder durch starken Sonneneinstrahlung ausgelöst werden.

Die weiße Farbe reflektiert die Sonnenstrahlen und verhindert, dass die Rinde der Alnus spaethii / Purpur-Erle auf einer Seite sich zu stark erwärmt. Beim Anstrich sollten Sie die verletzten Stellen der Rinde aussparen.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden


Fragen zur Wurzelbildung bei der Kupfer-Felsenbirne und dem Echten Rotdorn

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir sind auf der Suche nach einem schönen Hausbaum, der nahe an der Terrasse stehen soll. Von der Hauswand steht er ca. 3 Meter entfernt, von der Grenzen zum Nachbargrundstück etwas 2 Meter. Von der Optik gefallen und die Kupfer-Felsenbirne und der Rotdorn Paul´s Scarlet, haben hier aber noch Fragen:

Bezüglich der Kupfer-Felsenbirne: Die Amelanchier lamarckii / Kupfer-Felsenbirne ist doch ein Flachwurzler, besteht hier nicht die Gefahr, dass Terrassenplatten durch die Wurzeln der Felsenbirne angehoben werden?

Bezüglich des Crataegus laevigata ‚Paul’s Scarlet‘ / Echter Rotdorn: Dieser ist ja ein Tiefwurzler, mag daher mag keine verdichteten Böden, oder? Reicht es, im Bereich der Wurzel durch das Substrat durch lockere Erde aufzufüllen? Durch eine Baumaßnahme ist das Erdreich relativ stark verdichtet.

Wie ist die Schnittverträglichkeit vom Rotdorn und der Felsenbirne (wegen der Nähe des Hauses und der Grundstücksgrenze)?

Wenn Sie trotzdem für einen der Bäume, mit Hinweisen bzgl. meiner Bedenken, weiterhin eine klare Empfehlung aussprechen können, dann bräuchte ich einen mit
einer freien Stammhöhe (Beginn Unterkante Krone) mit ca. 180cm Höhe – also einen typischen Hochstamm.

Danke und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Amelanchier lamarckii / Kupfer-Felsenbirne

Amelanchier lamarckii / Kupfer-Felsenbirne – hier als Hochstamm im C110 – bildet eher flache Wurzeln aus.

Beide Gehölze – sowohl die Amelanchier wie auch der Rotdorn –  sind schnittverträglich.

Bezüglich der Wurzelbildung kann ich Ihnen leider keine verbindliche Auskunft geben. Wenn keine optimalen Voraussetzungen für die Ausbreitung der Wurzeln herrschen, können Bäume das Wurzelwachstum den Gegebenheiten anpassen um die Ausbildung eines ausreichenden Wurzelvolumens sicherzustellen. Pflanzenwurzeln gehen dorthin, wo sie die besten Bedingungen vorfinden (Luft, Wasser, Nährstoffe). Weitere Informationen zu den Wurzelformen und dem Wurzelwachstum von Gartenpflanzen finden Sie auch hier.

Im Grundsatz haben Sie schon Recht, der Echte Rotdorn ist bei optimalen Bedingungen eher ein Tiefwurzler, die Kupfer-Felsenbirne eher ein Flachwurzler. Können beispielsweise typische Tiefwurzler  wegen hoch anstehendem Grundwasser oder wegen undurchdringbarer Schichten nicht in die Tiefe wachsen, bilden sie oberflächennahe, flachere Wurzelteller aus.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Judasbaum hat wenige Blätter und diese vertrocknen – was können wir tun?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

bereits vor ein paar Monaten hatten wir telefonischen Kontakt wegen meines bei Ihnen bestellten und gepflanzten Judasbaum. Leider hat sich der Zustand aus meiner Sicht nochmals verschlechtert, hier sind drei Bilder des Judasbaums, der uns Sorgen macht: [See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Die meisten der wenigen Blätter sind mittlerweile vertrocknet und braun, obwohl ich den Baum regelmäßig gewässert habe. Sie meinten zwar in unserem ersten Telefonat, dass er vielleicht im nächsten Jahr durchstarten könnte, aber da kommen mir leichte Zweifel. Bereits  bei der Anlieferung sah der Baum nicht optimal aus, daher hatte ich mich ja auch direkt gemeldet. Ich frage mich jetzt, was ich tun soll und ziehe bereits das Beseitigen des Judasbaums in Erwägung Sollte ich aus Ihrer Sicht mit dem Beseitigen des Baumes noch warten?

Für eine Antwort bzw. Einschätzung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Danke und viele Grüße,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Die Zweige und Äste des Judasbaums machen noch einen vitalen Eindruck. Deshalb sollten Sie dem Judasbaum auch noch Zeit einräumen um sich zu akklimatisieren. Bei größeren Gehölzen muss man ggf. mit einer längeren Anwachszeit (bis zu 2 Jahren) rechnen und in dieser Zeit können die Pflanzen verstärkt Stressreaktionen (wie gelbe Blätter und auch Blattverlust) zeigen.
Wichtig ist in diesen zwei Jahren eine gute Wasserversorgung. Nicht nur ein Zuviel an Wasser bringt das Gleichgewicht durcheinander (wie man Staunässe im Garten vermeiden kann, sehen sie hier), ein zu trockener Stand kann ebenfalls bei frisch gepflanzten Gehölzen gelbe Blätter zur Folge haben.
Auf länger anhaltende Trockenheit reagieren Neuanpflanzungen sogar überaus empfindlich. Regenlose Perioden über Tage und Wochen müssen deshalb stets mit zusätzlichen Wassergaben überbrückt werden. Einige Tipps zur Bewässerung von Gartenpflanzen finden Sie hier. Das Substrat, in dem der Judasbaum steht, sollte gut durchlässig sein und sollte keine Staunässe aufweisen.

Viele Grüße,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Chitalpa / Schmalblättriger Trompetenbaum bekommt gelbe, fleckige Blätter – Ursachen und Gegenmaßnahmen

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Gelbes und fleckiges Blatt des schmalblättrigen Trompetenbaums / Chitalpa tashkentensis

Gelbes und fleckiges Blatt des schmalblättrigen Trompetenbaums / Chitalpa tashkentensis

ich habe im Februar 2014 einen Chitalpa tashkentensis / Schmalblättriger Trompetenbaum / Baumoleander als Hochstamm bei Ihnen gekauft. Im Jahre 2014 und 2015 hat der Chitalpa wunderbar ausgetrieben und schönes grünes Laub und viele Blüten gehabt. Dieses Jahr hat er auch sehr schön ausgetrieben, schöne grüne Blätter bekommen und hat auch wunderbar geblüht. Aber jetzt, seit ca. 1 Woche werden die Blätter des Schmalblättrigen Trompetenbaums gelblich, fleckig und fallen ab – anbei auch ein Bild.

Können Sie mir sagen was das für eine Ursache haben könnte, und wie man der Sache entgegenwirken werden kann um einen weiteren Blätterverlust des Chitalpa zu verhindern?

Danke und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Es ist sehr wichtig, dass eine gute Wasserversorgung gewährleistet ist, denn gerade bei warmem Wetter benötigt der Schmalblättrige Trompetenbaum viel Wasser.

Zur Vorbeugung von Krankheiten können Sie die Chitalpa auch mit einem Fungizid behandeln. Gute Erfahrung zur Behandlung von Blattfleckenpilzen (das könnte die Flecken verursachen) haben wir mit dem Pflanzenschutzmittel Duaxo gemacht.
Diese Mittel ist ein Breitbandfungizid und hat eine Depotwirkung. Es stoppt die Ausbreitung und schütz vor Neubefall und hat somit eine heilende und schützende Wirkung gegen Pilzkrankheiten.

Hier weitere Pflanzenschutzmittel, die Sie ebenfalls einsetzen können:
– Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei
– Gemüse-Pilzfrei Saprol
– Bayer Garten Rosen Pilzfrei Baymat
– Bayer Garten Rosen Pilzfrei Baymat Plus AF

Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sollten Sie einige Dinge beachten – hier die Informationen dazu:

  • Pflanzenschutzmittel sollten am besten bei Windstille in den kühlen Morgen- und Abendstunden ausgebracht werden
  • Pflanzenschutzmittel sollten nicht bei hohen Temperaturen oder bei hoher Sonneneinstrahlung ausgebracht werden. Der Wirkstoff könnte zu schnell verdampfen oder es könnten Verbrennungen auftreten.
  • Pflanzenschutzmittel nicht bei starker Luftbewegung anwenden, da die Gefahr der Abdrift auf andere Kulturen, Menschen oder Tiere besteht.
  • Pflanzenschutzmittel nicht während oder vor einem Regen ausbringen. Das Mittel wird durch den Regen von den Pflanzen abgewaschen und versickert im Boden. Dies hat eine eingeschränkte Wirkung zur Folge.

Viele Grüße und einen schönen erholsamen Sommer,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Ist ein Ginkgo biloba ‚Pendula‘ / Hängender Ginkgobaum als Kübelpflanze für eine Dachterrasse geeignet?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

für unsere Dachterrasse suchen wir einen frostharten, unempfindlichen Baum, den wir in einen Kübel pflanzen können. Da ich seit jeher Ginkgos sehr mag, ist dieser entsprechend auch mein Favorit.

Wir haben in den letzten 7 Jahren allerdings viele schlechte Erfahrungen mit Kübelbepflanzung machen müssen. Angefangen mit einem wunderschönen Fächerahorn, über Bambus bis zum momentanen Chinaschilf sind die Kübelpflanzen leider immer wieder eingegangen – und das soll beim Gingko natürlich nicht passieren.

Der für den Ginkgo-Baum vorgesehene Kübel ist kugelförmig, hat einen Durchmesser von etwa 60cm und eine Höhe von 50cm. Der Standort für den Gingko ist vollsonnig, teilweise ist es hier auch recht windig. Ein Winterschutz mit Kokosmatten oder ähnlichem ist möglich und würden wir bei entsprechender Witterung auch anbringen.

Können Sie Ihren Ginkgo biloba ‚Pendula‘ / Hängenden Ginkgobaum für diese Voraussetzung empfehlen oder haben Sie vielleicht eine bessere Alterantive? Mir ist ein ehrliches Nein lieber, als wenn der Ginkgo im Kübel wie seine Vorgänger auch eingehen würde..

Danke und viele Grüße ins Münsterland,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Ginkgo biloba 'Pendula' / Hängender Ginkgobaum

Ginkgo biloba ‚Pendula‘ / Hängender Ginkgobaum ist als kleiner Halbstamm auch für den Kübel geeignet

es ist möglich den Ginkgo biloba Pendula mit der Stammhöhe 120 cm im C15 in Ihren vorhandenen Kübel zu pflanzen. Damit sich die Wurzeln frei und ohne Krümmungen entfalten können, ist es wichtig einen ausreichend großen Kübel zu wählen. Der Ballen des Ginkgo-Baums sollte beim Einpflanzen nach allen Seiten einen Abstand von etwa zehn Zentimetern zur Gefäßwand haben. Je größer der Kübel ist, desto weniger Probleme treten später auch bei der Versorgung auf. Topfen Sie niemals trockene Ballen ein!

Hier noch einige Tipps zum Umgang mit Kübelpflanzen bzw. wie man einen Kübel optimal für das Einpflanzen vorbereitet:

Eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton kommt auf den Kübelboden. Darüber legen Sie ein wasserdurchlässiges Vlies, darüber füllen Sie die eigentliche Kübelerde ein. Das Vlies trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren. Der mit dem Ginkgo frisch bepflanzte Kübel wird dann ausgiebig gewässert. Bitte bedenken Sie, dass die Pflanzen die  in einem Kübel stehen,  im Winter besonders geschützt werden. Vor dem  Bodenfrost empfiehlt es sich die Töpfe mit Holzleisten, oder mit Tonfüssen zu unterlegen. Besonders dekorativ und gut isolierend sind abgeschnittene  Baumscheiben. Da die Pflanzen in Frostperioden kein Wasser aufnehmen können, ist es  sehr wichtig bei offenem Wetter zu wässern. Wintergrüne Pflanzen sollten in der kalten Jahreszeit  einen schattigen und schützten Platz bekommen. Nur  so ist es möglich sie vor Sonnenbrand und dem eisigen Ostwind zu schützen. Bei lang anhaltenden Frostperioden sollte der Wurzelballen vor dem durchfrieren geschützt werden. Ein besonders guter Wintermantel ist der mit Stroh oder Laub gefüllte Jutesack.

Weitere Tipps für Kübelpflanzen im Winter finden Sie auch hier.

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Großer Ahorn von echtem Mehltau befallen – was kann man unternehmen?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Unser Ahorn macht und Sorgen und daher habe ich Google bemüht. Mit dem Suchbegriff „Ahorn – Krankheit – Weiße Blätter“ bin ich auf Ihren Blog gekommen und habe auch eine Antwort zu einer ähnlichen Fragen in einem älteren Beitrag zu Echtem Mehltau gefunden. Auch die dortige Bildergalerie zeigt sehr gut die Symptome, die auch auf unserem Ahorn zu erkennen sind.  Hier nochmal die Bildergalerie vom echten Mehltau, die ich meinte: [See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Im Unterschied zu der Schilderung in dem älteren Beitrag ist es so, dass bei uns der sehr große Ahorn bereits voll befallen. Alle Blätter sind weiß, auch der Stamm des Ahorn ist teilweise befallen.
Meine Frage ist, ob unser Ahorn noch zu retten ist. Kann der Mehltau auch auf den umliegenden Boden, die Pflanzn in der Nähe etc. übergehen, wenn ich nicht reagiere?

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße aus Österreich,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Wie Sie schon ganz richtig vermutet haben handelt es sich hier um den echten Mehltau Pilz. Der Schaden des echten Mehltau bezogen auf das Private Grün im eigenen Garten- also auch bei Ihrem Ahorn – ist meist nur optischer Natur. Jedoch kann der Befall des echten Mehltaus aber den Zierwert der Bäume, besonders in trocken-warmen Jahren, deutlich verringern.
Je nach Befallsstärke kann es durch den echten Mehltau auch zu Wachstumshemmungen der Gehölze kommen.In diesem Fall ist eine frühzeitige und wiederholte Behandlung mit einem Fungizid angebracht.
Gute Erfahrung zur Behandlung des Mehltaupilzes haben wir bspw. mit dem Pflanzenschutzmittel Duaxo gemacht. Diese Mittel ist ein Breitbandfungizid und hat eine Depotwirkung. Es stoppt die Ausbreitung des echten Mehltaus und schützt vor Neubefall, so dass es eine heilende und gleichzeitig schützende Wirkung gegen Pilzkrankheiten hat.

Hier noch weitere Pflanzenschutzmittel, die Sie einsetzen können:
– Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei
– Gemüse-Pilzfrei Saprol

Auch kann durch die Laubentfernung zum Herbst die Überdauerung des Pilzes  unterbunden werden, so dass eine Neuinfektion praktisch von Beginn an verhindert wird.

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Immergrüne und winterharte Pflanzen für einen Beton-Trog im Hanggarten gesucht

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Wir haben einen terrassenförmig angelegten Hanggarten im mediteranen Stil. Der oberste Betontrog liegt sehr schattig bis halbschattig (je nach Uhrzeit), da sich direkt angrenzend eine Thujenhecke des Nachbargrundstückes befindet. In diesem Trog hatte ich 5 Buxbäume in der Höhe zwischen 60 – 90 cm gepflanzt, die leider dem Buxbaumzünsler zum Opfer fielen.
Bitte könnten Sie mir einen Vorschlag für die neu Bepflanzung mit immergrünen Pflanzen dieses Pflanztroges (Länge: 200 cm x Breite: 70 cm) unterbreiten?

Ich mag auch sehr gerne exotische Pflanzen. sie sollten jedoch winterhart und nicht allzu pflegeintensiv sein. Ich habe mich auch schon etwas in Ihrem Online-Shop umgeschaut und eine Idee hätten wäre vielleicht wir dazu, einen Trompetenjasmin (Campsis Mdm. Galen) auf ein Spalier (dann könnten wir auch die nicht mehr sehr ansehnliche Thuja-Hecke verdecken).

Wir sind jedoch für jeden Vorschlag ihrerseits offen, da Sie mit der Bepflanzung bessere Erfahrungen haben. Mit den von Ihnen gekauften Kirschlorbeer Novita haben wir große Freude. Danke nochmals für die tolle Qualität. Falls Sie von der örtlichen Situation ein Foto haben möchten, lassen Sie mich dies bitte wissen.

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße aus Österreich,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

nachstehend finden Sie zahlreiche winterharte Pflanzen, die sich gut als Kübelpflanze für Ihren Standort eignen würden:
Hier einige wintergrüne  Pflanzen  die auch einen guten Sichtschutz bieten:
– Elaeagnus angustifolia
Die Ölweide zählt zu den wintergrünen Gehölzen und ist sehr robust.
– Ilex aquifolium Argentea Marginata
Zählt zu den etwas schnellwachsenden wintergrünen Gehölzen.
– Prunus lusitanica Angustifolia
Immergrüner schmaler Strauch
– Ilex crenata Fastigiata
Zeichnet sich besonders durch den kompakten Wuchs aus.

Bambus eignet sich ebenfalls als Kübelpflanze, hier würde ich Ihnen den Fargesia murielae ‚Standing Stone‘ empfehlen.

Alternativ bieten sich auch wintergrüne Hochstämme an:
– Prunus laurocerasus Etna Hochtamm
– Prunus laurocerasus Mano Hochstamm
– Prunus laurocerasus Novita Hochstamm
-Prunus lusitanica Angustifolia Hochstamm
Diese Pflanzen lieben einen mäßig trockenen bis feuchten, humose, nährstoffreichen Boden.
– Pinus nigra ssp nigra
Die Kiefer liebt ein durchlässiges Substrat.

Tilia cordata 'Green Globe' / Kugel-Winter-Linde

Tilia cordata ‚Green Globe‘ / Kugel-Winter-Linde – auch als Pflanze im Kübel gut geeignet

Hier einige hochstämmige, laubabwerfende Gehölze die, die jedoch durch den interessanten Wuchs bzw. durch eine zauberhafte Herbstfärbung überzeugen.
– Tilia cordata Green Globe
Eine sehr wertvolle, schmale und kompaktkronige Art der Winterlinde, die sich aufgrund Ihrer positiven Eigenschaften gut eignet, denn sie verträgt warme und trockene Luft, ist frosthart und insgesamt sehr anspruchslos.
– Crataegus laevigata Paul´s Scarlet
Der Rotdorn gehört zu den schönsten kleinkronigen Blütenbäumen für Einzelgärten und Terrassen. Der Crataegus laevigata Paul´s Scarlet bevorzugt einen nährstoffreichen, mäßig trockenen bis feuchteren Standort in sonniger Lage.
– Amelanchier lamarckii
Wegen der  vielen guten Eigenschaften wie -bspw. ist die Amelanchier sehr frosthart  und ihrer sprichwörtlichen Anspruchslosigkeit an den Standort und das Klima – bietet sich dieses Ziergehölz  gut an. Die Krone der Felsenbirne wächst schirmförmig, im Herbst zeigt die Felsenbirne eine Herbstfärbung von leuchtend Gelb über Orange bis hin zu einem kräftigen Rot.
– Ginkgo biloba / Ginkgo-Baum
Der Ginkgo-Baum ist sehr anspruchslos und gedeiht auch an schwierigen Standorten.

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Empfehlungen für eine schöne „Vogelhecke“ gesucht, die Nahrung für Vögel bietet

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir wollen im Herbst einige Veränderungen in unserem Garten vornehmen und dabei auch gleichzeitig der Fauna – genauer gesagt den Vögeln – etwas Gutes tun. Für eine schöne Mischhecke suchen wir daher nach Gehölzen, die nicht nur einen Sichtschutz bieten, sondern gleichzeitig auch Futter für Vögel bereitstellen (in Form der Früchte etc.). Können Sie uns daher verschiedene Heckenpflanzen und Gehölze nennen, die wir für so eine „Vogelhecke“ nutzen könnten? Gerne eine Mischung aus immergrünen und laubabwerfenden Gehölze, denn wir wollen wirklich eine bunte Vielfalt in unserem Garten haben.

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Hier eine Auswahl an schönen Gehölzen und Heckenpflanzen, die für Vögel eine gute Nährstoffquelle bieten:

Immergrüne Heckenpflanzen für eine „Vogelhecke sind:
– Runzelblättriger Schneeball, Viburnum rhytidophyllum
– Feuerdorn, Pyracantha in Sorten
– Kirschlorbeer, Prunus laurocerasus `Herbergii`
– Rundblättriger Liguster, Ligustrum ovalifolium,
– Stechpalme, Ilex aquifolium,
– Wintergrüne Ölweide, Eleagnus ebbingei,
– Immergrüne, weidenblättrige Felsenmispel, Cotoneaster horizontalis
– Wintergrüne, hohe Berberitze, Berberis `Julianae

Cornus sanguinea / Roter Hartriegel

Der Cornus sanguinea / Roter Hartriegel bietet eine gute Futterquelle für die heimische Insekten- und Vogelwelt

Hier einige laubabwerfende Gehölze, die sich ebenfalls sehr gut für so eine Mischhecke eignen würden:
– Kornelkirsche, Cornus mas
– Sanddorn, Hippophae rhamnoides
– Felsenbirne, Amelanchier in verschiedenen Arten
– Vogelbeere, Sorbus thuringiaca Fastigiata
– Gold-Johannisbeere ( Ribes aureum )
– Wolliger Schneeball ( Viburnum lantana )
Roter Hartriegel ( Cornus sanguineum )
– Apfelbeere ( Aronia melanocarpa )
– Frühe Traubenkirsche ( Prunus padus )
– Gemeines Pfaffenhütchen ( Euonymus europaeus )
– Gemeiner Schneeball ( Viburnum opulus )

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden


Sichtschutz gesucht für flachgründigen Boden, der aber 10m hoch wird – Empfehlungen?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

ich suche einen schönen, pflanzlichen Sichtschutz für eine spezielle Lücke in unserem Garten. Der Sichtschutz sollte 2 m breit und ist an einer Hanglage geplan. Der Standort ist  sonnig und recht windig (zumindest teilweise). Die obere Bodenschicht ist Mergelboden,  nach 40cm folgt dann Mutterboden. Insgesamt also eher ein trockener und nach 40 cm müsste man das Loch, wenn nötig, mit der Spitzhacke ausgraben.
Der Sichtschutz selbst kann auch gerne erst ab 2-3 m Höhe beginnen, sollte aber bis zu einer Höhe von 10m reichen, so dass hier wohl ein Hochstamm-Baum eine gute Möglichkeit wäre. Das Gehölz sollte schnellwachsend sein, damit wir zügig die 10 m erreichen.
Hätten Sie eine Idee, welche Gehölz hier in Frage kommen würde?

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Crataegus monogyna / Eingriffliger Weißdorn

Crataegus monogyna / Eingriffliger Weißdorn – fühlt ich auch in flachgründigen Standorten wohl

Hier einige Pflanzen die sich für flachgründige Böden eignen. Diese Böden lassen sich durch die Zufuhr organischen Materials verbessern, so dass der Boden die Feuchtigkeit bessser speichern kann. Somit kann dann der Boden  die Feuchtigkeit besser speichern.

– Acer campestre / Feld-Ahorn / Maßholder
– Sorbus aria ‚Magnifica‘ / Mehlbeere ‚Magnifica‘
– Liguster vulgare
Viburnum lantana / Wolliger Schneeball
Crataegus monogyna / Eingriffliger Weißdorn
– Prunus spinosa / Schlehe / Schwarzdorn

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Krone / Spitze vom Walnussbaum / Juglans Regia kürzen – Geht das und wenn ja zu welchem Zeitpunkt?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

wir haben so einen etwa 4-5 Jahre alten Walnussbaum in unserem Garten mit einem Stammdurchmesser etwa 10 cm und einer Höhe 6 Meter.
Der Walnussbaum hat auch schon einige Verzweigungen.
Nun unsere Frage: Kann man die Spitze des Walnussbaums abschneiden und wenn ja,  wann sollte man die Spitze am besten abschneiden (zu welcher Jahreszeit) und wie weit?
Inzwischen wird uns der Walnussbaum ein bischen zu groß – wir hätten ihn in lieber etwas mehr der Breite und buschiger, daher wollen wir die Spitze kürzen. Bisher hat er noch nicht geblüht.

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Ein Kunde der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrter Kunde,

Walnussbaum Juglans Regia

Den Walnussbaum kann man am besten im Spätsommer einkürzen

Da der Walnussbaum / Juglans Regia sehr stark zum Ausbluten neigt, ist ein Rückschnitt im Spätsommer empfehlenswert. Zu diesem Zeitpunkt (im August / September) ist der Flüssigkeitsdruck des Walnussbaumes ist nicht ganz so groß und der Baum hat noch bis zum Eintritt des ersten Frostes ausreichend Zeit, die entstandenen Schnittwunden zu überwallen.
Sehr lange Jungtriebe werden um mindestens ein Drittel ihrer Länge eingekürzt. Um die Krone des Walnussbaums zu reduzieren kann jeder zweite Ast bis zur nächsten Gabelung gekürzt werden. Um den Juglans Regia / Wallnussbaum nicht zu stark zu schwächen, kann eine weitere Reduzierung der Krone im nächsten Jahr erfolgen.

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Auf Blättern von Platanen ist ein weißer Befall – was ist das und was kann man unternehmen?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Ich habe im Oktober 2015 bei Ihnen 4 Plantanen erworben. Die Platanen sind gut angewachsen, weisen aber seit 1-2 Wochen einen Schädlingsbefall auf. Die Schädlinge sind weiße 1-2mm große Stäbchen (wie Spinnmilben) , der Befall ist auf der Blattoberseite der Platanen zu sehen – ähnlich wie Pilzrasen. Hier sind zwei Fotos von befallenen Blättern der Platanen: [See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Können Sie mir sagen, was das ist und was ich unternehmen kann?

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Weil sich der Belag auf der Blattoberseite befindet, würde ich vermuten dass es sich hier um den echten Mehltaupilz handelt. Spinnmilben und Läuse sind häufig auf der Blattunterseite, dort können sie leichter die Leitungsbahnen der Blätter ansaugen.
Eine frühzeitige und wiederholte Behandlung der Platanen mit einem Fungizid wäre angebracht. Gute Erfahrung zur Behandlung des Mehltaupilzes haben wir bspw. mit dem PSM Duaxo gemacht. Dieses Mittel ist ein Breitbandfungizid und hat eine Depotwirkung.
Es stoppt die Ausbreitung und schütz vor Neubefall und hat somit eine heilende und schützende Wirkung gegen Pilzkrankheiten.

Weitere Fungizide und Pflanzenschutzittel die auch eingesetzt werden können:
– Fungisan Rosen – und Gemüse-Pilzfrei
– Gemüse-Pilzfrei Saprol

Auch kann durch die Laubentfernung zum Herbst die Überdauerung des Pilzes  unterbunden werden, eine Neuinfektion der Platanen wird somit praktisch von Beginn an verhindert.

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Gelbe Blätter mit schwarzen Punkte an Felsenbirne – was können die Ursachen sein?

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

Im Oktober 2015 habe ich bei Ihnen drei wunderschöne Felsenbirnen / Amelanchier gekauft. Diese blühten im Frühjahr üppig und wunderschön und waren eine echte Augenweide. Allerdings war der Blattaustrieb ungewohnt klein (siehe Fotos), dennoch schien es den Bäumen gut zu gehen und die Felsenbirnen zeigen auch die ersten Zuwächse.
Seit einigen Tagen bemerkte ich ein paar wenige gelbe Blätter und dachte mir noch nichts dabei. Jedoch hat sich die Anzahl gelber Blätter zügig vermehrt und bei genauer Betrachtungsweise sind auf den gelben Blättern schwarze Punkte zu sehen.

Ich möchte sicherheitshalber mit anführen, das wir auf unserem Grundstück keinen besonders guten Boden haben. Sehr lehmiger Boden mit einem blauen Ton nach ca. 1m und wieder Lehmboden. Aus diesem Grunde gönne ich allen meinen Pflanzen entweder einen kompletten Erdaustausch oder wenigstens eine neue Erdmischung. So habe ich auch beim Einpflanzen der Felsenbirnen große Löcher ausgehoben, die dann mit einer Erdmischung (Boden aus den ausgehobenen Löchern, Gartenerde Baumarkt, feiner Kies und Sand) beim Pflanzen wieder aufgefüllt wurden.

Nun meine Frage an Sie: Was fehlt meinen Felsenbirnen und wie kann ich den Bäumen helfen? Hier sehen Sie einige Fotos der betroffenen Felsenbirnen: [See image gallery at blog.baumschule-newgarden.de]

Danke für Ihre Hilfe und viele Grüße,

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

Bei der Amelanchier kann auch schon mal im Hochsommer zu gelben Blätter oder auch zum Blattverlust kommen. Betrachtet man diese Blätter genauer, kann man auf der Blattfläche schwarze Pünktchen erkennen.  Die Schäden werden meist durch verschiedene Blattfleckenpilze verursacht. Feuchtigkeit fördert die Krankheit.
Vermuten würde ich in diesem Fall, dass es sich um eine pilzliche Infektion handelt, die häufig witterungsbedingt auftreten können. Gut wäre es, wenn Sie die sehr stark befallenen und abgefallenen Blätter der Felsenbirne entfernen. Des Weiteren sollten Sie bitte darauf achten, dass Sie den Pflanzen keine überhöhte Stickstoffgabe zufügen (das Blattgewebe wird dann zu weich).
Es wäre ratsam die Felsenbirne mit einem  Fungizid z.B. mit Duaxo Universal Pilz frei zu behandeln. Diese Mittel ist ein Breitbandfungizid und hat eine Depotwirkung.
Es hat eine heilende und schützende Wirkung gegen Pilzkrankheiten.

Hier noch andere Pflanzenschutzmittel, die auch eingesetzt werden können:
– Bayer Garten Rosen Pilzfrei Baymat Plus AF
– Fungisan Rosen- und Gemüse-Pilzfrei

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Marie Ketteler-Droste

 

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

Immergrüne Sträucher und ein schöner Laubbaum für Standort im Allgäu gesucht

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Ihre Frage:

Liebes New-Garden-Team,

auf meiner Suche nach immergrünen Sträuchen für einen Standort im Allgäu sind mir Elaeagnus ebbingei Gílt Edge oder Macculata, Aucba Japonica Golden King und Skimmia Japonica Veitchii, Osmathus (welche Sorte ist am frosthärteste?) und der Himmelsbambus aufgefallen.
Welche dieser Gehöze sind für das Allgäu mit den dort oft vorherrschenden nächtlichen Minustemperaturen von –20 Grad geeignet? Die Beschaffenheit des Bodens ist lehmig und eher kalkhaltig.
Desweiteren interessiere ich mich für einen nicht zu hohen Laubbaum mit panaschierten oder gelbgrünen Laub, wie die Castanea sativa Variegata und Acer platanoides Princeton Gold. Wäre der gelbbunte Kastanienbaum  (bei entsprechendem Winterschutz in der Jugend) und der Goldahorn geeignet für die vorhandenen Gegebenheiten?

Ich freue mich auf Ihre Antwort und bedanke mich bereits an dieser Stelle ganz herzlich für Ihre Mühe!

Eine Kundin der Baumschule NewGarden

Unsere Antwort:

Sehr geehrte Kundin,

alle immergrünen Sträucher, die sie ausgesucht haben, benötigen einen geschützten Standort, und sind nicht (wirklich gut) für Ihren Standort im Allgäu geeignet.

Acer platanoides 'Princeton Gold' / Goldahorn

Acer platanoides ‚Princeton Gold‘ / Goldahorn – sehr frosthart und auch für einen Standort im Allgäu geeignet

Möchte Sie dennoch diese Pflanzen setzen, sollten sie folgendes beachten:
Besonders wichtig ist es, empfindliche Gehölze vor kalten Ostwinden zu schützen. In den ersten Jahren sollten die Gehölze einen Winterschutz bekommen. Zum Abdecken ist es am einfachsten, Reisigzweige um die Gehölze zu stecken, aber auch Vlies oder Jute können verwendet werden. Der Wurzelbereich der Pflanzen kann mit Kompost, Laub oder auch mit Stroh geschützt werden. Immergrüne Pflanzen sollten besonders vor der Wintersonne geschützt werden. Stehen die Pflanzen doch mal an ungünstigen Stellen, so hilft (besonders in den Anfangsjahren) ein Sonnenschutz aus Schilfmatten oder Winterschutzvlies. Weitere Tipps, wie man Gartenpflanzen vor allzu großem Frost schützen kann, erfahren Sie hier.

Der Acer platanoides Princeton Gold ist sehr frosthart, allerdings können in frostgefährdeten Lagen und bei ungünstigem Witterungsverlauf Frostrisse an jungen Stämmen auftreten, daher ist eine Schattierung der Stämme ist ratsam. An den Boden stellt dieses Gehölz keine besonderen Ansprüche.
Die Castanea sativa Variegata bevorzugt einen nährstoffreichen Boden. Ist sehr empfindlich gegen Früh und Spätfröste und benötig unbedingt, wie auch die Sträucher, einen Winterschutz in den ersten Jahren.

 

Viele Grüße aus dem Münsterland,

Maria Ketteler-Droste
Vom Team der Baumschule NewGarden

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